wie ist es möglich, dass urheber_innen den unterschied zwischen urheberrecht und leistungsschutzrecht nicht kennen?
Dieser Tag gehörte einzig und alleine dem Auftritt des Präsidenten. Wer in die Knie gezwungen wird, muss nach oben aufschauen. Das bekamen auch jene Schülerinnen und Schüler mit allem Nachdruck zu spüren, die entlang der Einfahrtsstraßen zur Begrüßung in Reih und Glied zu stehen verpflichtet waren. Kaum jemand interessierte sich jedoch dafür, dass die Sicherheitsorgane so manche Abweichung von den strengen Verhaltensvorschriften auch mit dem Gewehrkolben quittierten.
Die Fakten sind bekannt: Ödön von Horváth suchte am 11. Juli 1934 um die Mitgliedschaft im nationalsozialistischen Reichsverband Deutscher Schriftsteller an und wurde kurze Zeit später aufgenommen. Schon in den Jahren davor war eine zunehmende Entpolitisierung bei Horváth zu beobachten.
Lässt sich ein rassistisches Zeichen in ein antirassistisches umdrehen? Kann man nach einem antirassistisch gemeinten Stück über Rassismus diskutieren? (Überzeichnete) Erinnerung an ein Publikumsgespräch.
2011 wird als das Jahr der politischen Unruhen in die Geschichte eingehen, als Jahr des internationalen Aufbegehrens, unterstützt durch die Möglichkeiten der Social Media. Weltweit gingen Menschen auf die Straßen, forderten Gerechtigkeit und Menschenrechte, protestierten gegen die Globalisierung.
Die ganze Krise ums Urheberrecht ist ein Symptom für die vielfachen Umbrüche im Kunstbetrieb. Es geht ums Ganze – um die Berufsidentität als Autor_in und wie sich diese bisher im Kontext der technischen Vertriebsmöglichkeiten der letzten paar hundert Jahre konstituiert hat.
Die studentischen Proteste im Herbst 2009 dienten dem Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) als Anlass für weitreichende Ermittlungen. Nachdem Ende Juni des Folgejahres zwei Mistkübel vor einem AMS-Gebäude im 5. Wiener Gemeindebezirk brannten, wurden vier Aktivist_innen aus dem #unibrennt-Umfeld für mehrere Wochen inhaftiert.
<bBei der Rechnitzer Gedenkstätte Kreuzstadl wurde ein Open-Air-Museum eröffnet, die Suche nach den Ermordeten hält an. </b</p Drei Gedenktage gebe es im Burgenland jedes Jahr zu begehen, sagt Iby Pál/Paul Iby, emeritierter Bischof von Eisenstadt: einen für die Opfer des Roma-„Anhaltelagers“ der Nazis in Lackenbach, einen für die in Oberwart 1995 ermordeten Roma und einen für die Opfer des Südostwallbaus und des Kreuzstadlmassakers in
In einigen jüngeren Texten zu den Bedingungen und Erscheinungsformen des kognitiven Kapitalismus sind immer wieder kritische Töne in Bezug auf die eigene Theoriebildung wahrnehmbar. Diese gelten nicht der analytischen Figur des kognitiven Kapitalismus an sich und stellen auch nicht grundsätzlich jene – abhängig vom jeweiligen theoretisch-politischen Hintergrund – durchaus divergenten Positionen infrage, die das Wissen, die Immaterialisierung von Arbeit und deren affektive und kreative Qualitäten zu den bestimmenden Paradigmen heutiger Produktivität erklären.
Der Beginn der Arbeit des Kulturrat Österreich am Arbeitslosenversicherungsgesetz (AlVG) war – wie in neoliberalen Zeiten fast schon normal – nicht einmal so sehr der Wunsch nach Verbesserungen, sondern das Abarbeiten an einer Gesetzesnovelle, die massive Verschlechterungen zum Status Quo zu bringen drohte.
Die Auswirkungen dieser Kürzungen im Kunstbetrieb werden gerade quer durch Europa sichtbar – Festivals mit eingeschränktem Programm, abgesagte Vorstellungen, gekürzte Tourneen, viele freie KunstproduzentInnen, die ihre Aktivitäten einstellen müssen, verunsicherte KünstlerInnen, die dennoch mit grimmiger Entschlossenheit weitermachen.
Im skandalträchtigen Kapitel „Der unumgängliche Rückbau der Infrastruktur“ kritisieren sie den Stillstand kulturpolitischen Handelns durch den – richtigen – Umstand, dass der Großteil der Gelder durch die Institutionen gebunden ist.