Eine Kulturagenda für Europa - Konferenzbericht

<p>Die Umsetzung der Europäischen Kulturagenda braucht weitere Schritte und die Vernetzungskonferenz am 10. Dezember 2008 brachte wichtige Aspekte und Fragen auf das Tapet. Organisiert wurde die Konferenz vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und dem Cultural Contact Point in Zusammenarbeit mit der IG Kultur Österreich.<br /> <br /> Zu Beginn der Konferenz leitete Mag. Aleksandra Widhofner vom BM:UKK mit einer Einführung zur Kulturagenda, dem

Die Umsetzung der Europäischen Kulturagenda braucht weitere Schritte und die Vernetzungskonferenz am 10. Dezember 2008 brachte wichtige Aspekte und Fragen auf das Tapet. Organisiert wurde die Konferenz vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und dem Cultural Contact Point in Zusammenarbeit mit der IG Kultur Österreich.

Zu Beginn der Konferenz leitete Mag. Aleksandra Widhofner vom BM:UKK mit einer Einführung zur Kulturagenda, dem Arbeitsplan 2008-2010 und der Darlegung der offenen Koordinierungsmethode ein. Sie stellte die EU-Expertengruppen sowie die zivilgesellschaftliche Plattformen vor.

Mag. Wolfgang Pauli von der Statistik Austria stellte das Netzwerk ESSnet Culture vor, das sich anhand von Definition, Daten und Methoden mit der Vergleichbarkeit von nationalen Kulturstatistiken beschäftigt.
Mag. Paul Stepan schließlich stellte die ExpertInnengruppe im Bereich der "Kultur- und Kreativwirtschaft" sowie deren größten Diskussionspunkte vor, Mag. Bettina Leidl präsentierte die ExpertInnengruppe "Mobilität von Kulturschaffenden" und Mag. Erika Pieler die ExpertInnengruppe "Mobilität von Kunstsammlungen".

Die mittägliche Keynote-Speech hielt Martin Prchal, der Geschäftsführer der Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen (AEC) zum Thema Beteiligung der Zivilgesellschaft an der Europäischen Kulturagenda.

Dr. Elisabeth Elser präsentierte die ExpertInnengruppe "Synergien zwischen Kultur und Bildung", DI Irene Hyna die ExpertInnengruppe "Digitalisierung und digitale Bewahrung" und Mag. Norbert Riedl die Unesco-Konvention zur kulturellen Vielfalt.

Mag. Elisabeth Pacher zeigte schließlich einen Ausblick auf BM:UKK und CCP Veranstaltungen im Jahr 2009 und 2010.
Die Konferenz endete mit einem Forum zum Thema Strukturen zur Vernetzung und Kommunikation

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