dorfkultur

Wie lässt sich das Kulturangebot in ländlich geprägten Regionen und kleineren Städten weiterentwickeln? Und wie können sich Kulturinstitutionen vor Ort für neue Aufgaben, Inhalte und Kooperationen öffnen? Das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ unterstützt in Deutschland Regionen dabei, ihre Kulturorte und ihr Kulturangebot dauerhaft zu stärken. Ein Bericht zu Erfahrungen aus acht Jahren TRAFO-Förderung in Deutschland.
Auslösendes Moment war ein gewisses Unwohlsein, dass über ländliche Räume oft vereinfachend, verallgemeinernd gesprochen wird – und nicht selten unter dem Label "strukturschwach". In einer groß angelegten Studie untersucht die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. nun Zugänge, Strategien und Förderprogramme für Kultur in ländlichen Räumen in Deutschland. Die daraus gewonnen Erkenntnissen sollen zur programmatischen und praktischen Weiterentwicklung von Förderpolitiken beitragen. Ein Gespräch mit Studienautorin Christine Wingert zu den (Zwischen-)Ergebnissen.
Es gibt Räume, die das Potenzial haben, dass unterschiedliche Menschen gern zusammenkommen und neue Perspektiven auf das Gewohnte ermöglichen – Anspruch viele Kulturräume und Dritter Orte. Was es mit dem Konzept der "Dritten Orte" auf sich hat und warum es mehr davon insbesondere in ländlichen Räumen braucht, erläutert Judith Lutz.
Ein EU-Projekt regional nachhaltig zu verankern ist nicht einfach. Das erfolgreiche EU-Projekt querbeet in Salzburg mit vielen partizipativen und niederschwelligen Kunst- und Bildungsprojekten hat es geschafft. Hier mehr dazu.
<strongIn bunten Bildern zeichnen</strong die Gazetten der Bahnhofsbuchhandlungen das Landleben als Inbegriff von Idylle. Konzerte in Gutshöfen, Orgelfestivals in Dorfkirchen, Kunstpfade im Grünen boomen. Das Land als pittoreske Kulisse von Kunst und Lifestyle wird als Sehnsuchtsort eines urbanen Bürgertums gefeiert. Daneben vielfältig und weitgestreut die Breitenkultur als traditionelle Form ländlicher Kultur. In Amateurtheatern und Gesangsvereinen, bei Stubnmusi