afrika

Die Recherchen begannen dort, wo sie ihren Ausgang nehmen sollten – bei Google.
Wie wird der Diskurs um die Kultur- und Kreativwirtschaft in afrikanischen Staaten angenommen? Welche Chancen sehen lokale AkteurInnen im Konzept "Kreatives Afrika", welche Projekte gelten als Vorbilder, welche Fehler sollten vermieden werden, wo verläuft die Grenze zwischen einem globalisierten Ausverkauf und dem Erhalt kultureller Vielfalt und schlussendlich: Welche Rahmenbedingungen braucht es, dass die Wertschöpfung durch kreative Leistung in Afrika bleibt und nicht von multinationalen Konzernen abgeschöpft wird?
Die Diskussion über die Kreativindustrien in Afrika wird mit hoffnungsvollem Optimismus geführt, ohne deren Widersprüche zu übersehen.
Plötzlich hatte es sich ausgetwittert. Aus Sicherheitsgründen, mehr war dazu nicht zu erfahren. Doch für Zweifel an den demokratischen Grundfesten des Staates Kamerun genügen bereits die Indizien.
Wir müssen mittlerweile einsehen, dass wir es nicht mit einer Glaubensfrage oder gar Magie zu tun haben. IKT als Instrumente der Demokratisierung müssen von einer transparenten Politik getragen werden. Das ist eine der Voraussetzungen, die wir in Kamerun allerdings noch nicht vorfinden.
RemRes ist eigentlich aus der Konstitution und fortgesetzten Arbeit einer Gruppe von Personen entstanden, die sich zur „Anticolonial Africa Conference Berlin 2004“ zusammengefunden haben, um eine die Konferenz begleitende Filmreihe mit Fokus auf antikoloniale Kämpfe zusammenzustellen. Damit wollten wir entgegen der in Europa verbreiteten Vorstellung zeigen, dass der durch die europäischen Mächte in Gang gesetzte Prozess der Eroberung und anschließenden Ausbeutung des afrikanischen Kontinents und der Demütigung seiner Bevölkerungen auf bedeutenden Widerstand traf.
Einige KritikerInnen bezweifeln mittlerweile die Gültigkeit der Begriffe "Black Music", "afroamerikanische Musik" oder "white Music", zumal die Wurzeln der zeitgenössischen Rock- und Popmusik sowohl in der europäischen als auch in der afrikanischen Kultur zu verorten seien.
In der weißen Mehrheitsgesellschaft stehen AfrikanerInnen symbolisch für (oft unerwünschte) Zuwanderung. Auch wenn sie schon lange Zeit in Österreich leben oder dort geboren sind, werden sie von Mehrheitsweißen als ZuwanderInnen gesehen. Häufig sind sie mit negativen Einstellungen und Vorurteilen konfrontiert.
Schwarze Frau Kulturarbeit Rassismus Schwarze Frauen empfinden die von den Medien transportierten Bilder über Afrika als eine massive Verletzung, die als positiver und als negativer Rassismus erlebt wird. Positiver Rassismus zeigt sich z.B. an Bildern von schönen afrikanischen Frisuren und Kleidern, die als exotisches Anderes vorgeführt werden. Der negative Rassismus wird an Bildern deutlich, die Schwarze Menschen ausschließlich im Kontext von Armut oder AIDS präsentieren, oder wie im Fall Schwarzer Frauen, im Kontext von Unterdrückung oder Genitalverstümmelung.