Fair Pay

Der Honorarspiegel der TKI – Tiroler Kulturinitiativen für freie, selbständige Kulturarbeit bezieht sich auf organisatorische, konzeptuelle und leitende Tätigkeiten im Kunst- und Kulturbereich, die selbständig im Rahmen eines Werkvertrages geleistet werden. Es handelt sich dabei um allgemeine und unverbindliche Informationen zur Leistungserbringung im Kultursektor sowie um eine Kalkulationshilfe zur Ermittlung eines fairen Unternehmer*innenlohns. 
Eine Gesellschaft ohne Kunst und Kultur ist undenkbar, aber die Arbeitsbedingungen jener, die diese wichtigen Beiträge leisten, sind oftmals prekär und schlecht bezahlt. Hier sind dringend Verbesserungen notwendig. Einladung zur Tagung der Arbeiterkammer Wien in Kooperation mit dem Kulturrat Österreich zu aktuellen Problemfeldern und gemeinsamen Perspektiven am 15. November in Wien.

Gehaltsschema für Kulturvereine

Ein zentrales Instrument für die Berechnung von FAIR PAY ist das Gehaltsschema der IG Kultur für Kulturvereine. Es bietet eine Grundlage, um bei Fördereinreichungen Personalkosten für unselbständig Beschäftigte nach Fair Pay auf einer transparenten Basis zu kalkulieren. Hier findet ihr die Empfehlungen für die Entlohnung unselbständiger Kulturarbeit ab 1.1.2024.
Angesichts der hohen Inflation beträgt auch die empfohlene Entgelterhöhung für Kulturarbeit 2024 +9,47% gegenüber 2023. Parallel dazu gibt es – als Ergebnis unserer Mitgliederbefragung – ein Update des Schemas. Ein notwendiger Schritt, um die Unterstützung der Gewerkschaften in unserem Kampf um eine faire Förderpolitik zu stärken. Welche Änderungen das Schema 2024 im Detail enthält, was dies für die Praxis bedeutet und wie ihr Fördereinreichungen nach Fair Pay kalkuliert, beantworten wir in InfoSessions am 6. und 16. Oktober.
Aus den einführenden Worten im Rahmen der Filmpräsentation "Vienna Calling" im Filmforum, Metro Kino Bregenz, am 14. September 2023
Fair Pay Münze im Hintergrund grün-weiß, Farben der Steiermark Auch in einem kulturpolitisch scheinbar ruhigen Sommer wurden die Debatten und Überlegungen rund um Fair Pay intensiv weitergeführt. Ein Überblick über die Geschehnisse der vergangenen Monate.
Chronologie der Vorarlberger Kulturstrategie-Überarbeitung im Umfeld von Fair Pay, Prekariat und Partizipation
Der Kulturrat lud zur Diskussion zu Fair Pay. KIKK OFF za kulturo #20: Nach über 10 Jahren Lobbyarbeit ist es Interessensvertretungen gelungen Fair Pay im Regierungsprogramm zu verankern. Doch in Österreich sind Kunst und Kultur Ländersache. Während also fast alle Bundesländer Fair-Pay-Prozesse eingeleitet haben, befinden sich die Entwicklungen nun jedoch in sehr unterschiedlichen Stadien. Was Fair Pay ist, wie die Situation bezüglich der Umsetzung von Fair Pay in den verschiedenen Ländern aussieht und wie Salzburg zum Fair-Pay-Spitzenreiter geworden ist, darüber diskutierten Eva-Maria Bauer, Elena Stoißer und Thomas Randisek, unter der Moderation von Yvonne Gimpel, am 22. Juni im Depot in Wien.
Wie die Umsetzung von Fair Pay gelingen kann. In Kärnten werden die Weichen für Fair Pay gestellt: Die IG KiKK legt den Bericht "Fair Pay Kärnten/Koroška“ vor, verschafft einen Überblick zur österreichweiten Entwicklung für faire Bezahlung in Kunst und Kultur und formuliert Empfehlungen für Kärnten – und darüber hinaus.

Fair Pay – eine Zwischenbilanz. Wie die Umsetzung fairer Bezahlung gelingen kann.

In Kärnten werden die Weichen für Fair Pay gestellt: Die IG KiKK legt den Bericht "Fair Pay Kärnten/Koroška“ vor, verschafft einen Überblick zur österreichweiten Entwicklung für faire Bezahlung in Kunst und Kultur und formuliert Empfehlungen für Kärnten – und darüber hinaus.
Offener Brief der IG Kultur Vorarlberg an Landesrätin Barbara Schöbi-Fink, in Reaktion auf die Kulturdebatte im Vorarlberger Landtag am 6. Juli 2023 und auf Strategien zur Schließung des Fair Pay-Gaps. Update: Eine Reaktion über ein Email der Landesrätin erreichte uns am 21. August. Mehr dazu ganz unten im Artikel.
Am Donnerstag, 6. Juli, fand im letzten Vorarlberger Landtag vor der Sommerpause eine Kulturdebatte zum Thema Kulturbudget 2024, Studie zu Lebens- und Einkommensverhältnissen Kunstschaffender in Vorarlberg und Schließung des Fair Pay-Gaps statt. Die durchaus emotionale Debatte wurde durch einen Selbstständigen Antrag der NEOS und SPÖ entfacht, der ORF Vorarlberg hat die Ergebnisse zusammengefasst und mit IG Kultur Vorarlberg-Geschäftsführerin Mirjam Steinbock ein Interview geführt.