Förderpolitik

Förderungen Chaos Steiermark Wie wir wissen, führt kein Weg zur Kulturförderung an den zwei Bestandteilen des Vergabeprozesses vorbei: der Antragstellung und der Abrechnung der Subventionen. Im Zuge ersterer muss es den Kulturschaffenden und KünstlerInnen gelingen, ihre Projekte und Jahresvorhaben inhaltlich und budgetär nachvollziehbar darzustellen und mittels Förderantrag um Subventionen anzusuchen. Meistens eineinhalb Jahre später kommt es zum zweiten Punkt, die gewährten Subventionen werden ordnungsgemäß abgerechnet und dem/ der FördergeberIn vorgelegt. 
Der Info Flash ist der Auftakt zu unserem Veranstaltungszyklus 2015. Holen Sie sich die neuesten Infos zu den Förderschienen und Ausschreibungen der beiden Programme „Creative Europe“ und „Europa für Bürgerinnen und Bürger“. Die Veranstaltung findet am 29. Jänner 2015, 10:00 – 13:00 Uhr im Bundeskanzleramt, Concordiaplatz 2, 1010 Wien statt.
Es geht los! Das neue Kulturprogramm der EU, das von 2014-20 laufen wird, ist erschienen. Und es gibt einige beachtliche Neuerungen, denn erstmals adressiert sich das Kulturprogramm nicht nur mehr an den nicht-profitorientierten Kunst- und Kultursektor, sondern auch an Kultur- und Kreativunternehmen.
Im Vergleich zu der vorangegangen freiheitlichen Kultur-Verödungs-Planwirtschaft stellt die Transformale dennoch einen nicht zu unterschätzenden Lichtblick dar: Das Engagement freier KIs wurde ausdrücklich gefordert und gefördert, die innerhalb weniger Wochen entwickelten 109 Projekteinreichungen belegen dies (nicht nur für Kärntner Maßstäbe) eindrucksvoll.
Eine ausschnitthafte Sammlung förderpolitischer Fehlschläge.
Hamburg, laut Kultursenatorin Barbara Kisseler immer noch eine „Kaufmannsstadt“, hat einen guten Ruf zu verlieren: den als Stadt progressiver Kunstförderung.
Warum förderpolitische Ziele der Regierungen nie erreicht werden und wie sich das ändern könnte. Ein Plädoyer.
Die BundeskunstkuratorInnen und die Zeitläufte der Kunst.
"Ich glaube, dass es One-Stop-Shops geben muss. Es darf nicht sein, dass im Zusammenhang mit Förderungen die Förderwerber nicht wissen, an welche Stelle sie sich wenden und im Kreis geschickt werden. Und zwar nicht nur innerhalb des eigenen Ministeriums, sondern auch zwischen den Gebietskörperschaften." (Wolfgang Zinggl, Kultursprecher der Grünen)
Kulturpolitik (und Kulturfinanzierung) als einen Teil der Demokratiepolitik denken.
Die Idee zum vorliegenden Schwerpunkt lieferte im Sommer diesen Jahres eine Kurzmeldung in der Süddeutschen Zeitung: Der Kunstbeutelträger gehe um in Hamburg, stand da zu lesen. Er (oder sie) sei anonym und verteile Geld. Nicht privates Mäzenat_innengeld wohlgemerkt, sondern öffentliche Fördermittel.
Gut, soweit wie die Sozialrevolutionär_innen der frühen 1970er Jahre müssen wir vielleicht gar nicht gehen. Dennoch könnte das das Motto einer zeitgenössischen Kunstszene sein, denn in Zeiten sinkender Budgets wird das Ungleichgewicht zwischen aktuellem Kunstschaffen und der „Anbetung der Asche“, wie es Gustav Mahler nannte, immer dramatischer.