kinderbetreuung

„Social Inclusion“ ist ein Schlagwort, das sich in der europäischen Kulturpolitik zunehmender Aufmerksamkeit erfreut. Doch es gibt nach wie vor eine Gruppe von Menschen, die dabei dennoch immer wieder übersehen wird: Das sind Kinder und ihre Eltern. Dies betrifft auch die Durchführung und Organisation von Kulturveranstaltungen.
Kindergärten/-gruppen sind in Österreich Landessache, ergo unterschiedliche Gesetze – und diese wirken dann auch je nach Trägerverein unterschiedlich. So ist es auch nicht wirklich Zufall, dass es weder eine zuständige Gewerkschaft, noch einen Kollektivvertrag, noch eine halbwegs annehmbare Bezahlung gibt. Dazu kommt der gerade in dem Bereich große Einfluss vor allem der katholischen Kirche.
Die Mutter als wichtigste und idealerweise nonstop verfügbare Bezugsperson gilt noch immer als das Beste für das Kind, so die Grundeinstellung. Bedauerlicherweise ist diese Haltung die ideologische Tapete für alle Strukturen bzw. für die verschiedensten Unerfreulichkeiten mit denen Betreuung suchende Eltern (die ich hier als jene Personen definiere, die das Sorgerecht haben) permanent konfrontiert sind.