kulturentwicklung

Wie lässt sich das Kulturangebot in ländlich geprägten Regionen und kleineren Städten weiterentwickeln? Und wie können sich Kulturinstitutionen vor Ort für neue Aufgaben, Inhalte und Kooperationen öffnen? Das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ unterstützt in Deutschland Regionen dabei, ihre Kulturorte und ihr Kulturangebot dauerhaft zu stärken. Ein Bericht zu Erfahrungen aus acht Jahren TRAFO-Förderung in Deutschland.
Das kulturelle Potenzial einer Gemeinde oder Region zu erkennen und zu stärken, kann wesentlich zu einer nachhaltigen Ortsentwicklung beitragen. Mit einer einmaligen Debatte im Gemeinderat ist es jedoch nicht getan. Ein professionell aufgesetzter Prozess, der die Einbindung aller am kulturellen Leben vor Ort beteiligten Menschen ermöglicht und gemeinsam getragene Prozessziele sowie machbare Umsetzungsschritte definiert, ist entscheidend. Wie dies in der Praxis gelingen kann, wissen Helene Schnitzer und Franz Kornberger.
Auslösendes Moment war ein gewisses Unwohlsein, dass über ländliche Räume oft vereinfachend, verallgemeinernd gesprochen wird – und nicht selten unter dem Label "strukturschwach". In einer groß angelegten Studie untersucht die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. nun Zugänge, Strategien und Förderprogramme für Kultur in ländlichen Räumen in Deutschland. Die daraus gewonnen Erkenntnissen sollen zur programmatischen und praktischen Weiterentwicklung von Förderpolitiken beitragen. Ein Gespräch mit Studienautorin Christine Wingert zu den (Zwischen-)Ergebnissen.
Der neue Zirkus ist noch keine Hausnummer in der Nachbarschaft der zeitgenössischen Kunst- und Kulturszene. Die Unbekanntheit in der Bevölkerung spiegelt die mangelnden Strukturen und Förderschienen, das Zögern der Politik. Ein Problem hat die Szene aber auch selbst: Sich zu definieren. Das kann eine Chance sein, aber vielleicht auch eine Ursache der Startschwierigkeiten.
Griechenland war die letzen Monate im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit und die Drehscheibe europapolitischer Schlüsselfragen. Ein Referendum, Verhandlungen, Kapitalkontrollen, eine abgepresste Übereinkunft mit den EU Mächten, die ungewisse Zukunft einer hoffnungstragenden Partei.
Die IG Kultur Steiermark beteiligt sich an der Dialog-Veranstaltung "Kunst und Kultur" - Partner einer zukunftsfähigen Entwicklung?
Es ging – für ein internationales Abkommen – ungewöhnlich rasch. Brauchte es doch „nur“ kurze 5 Jahre bis zu einer erfolgreichen Verabschiedung der Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen.
Denn während der Kunststaatssekretär das ideelle Rahmenwerk der neuen Ordnung den Ressortkollegen überlässt, bastelt er weiter an seinen Plänen zur "organisierten Kreativität". Mitte Jänner 2001 bekräftigte Franz Morak beim Bundeskongress der ÖVP einmal mehr, dass Kunst und Kultur stärker zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Österreich in die Verantwortung zu nehmen sind.