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Während des vergangenen Herbstes hatte sich an den italienischen Schulen (von den Volksschulen bis zu den Universitäten) eine große Protestbewegung gegen die von der Bildungsministerin der Regierung Berlusconis, Mariastella Gelmini, eingeführten „Reformen“ formiert. Insbesondere die Universitäten erlebten in den Monaten zwischen Oktober und Dezember eine Reihe von Besetzungen, Demonstrationen und Straßenblockaden, die in den drei Tagen der Konferenzen und landesweiten Demonstrationen vom 14. bis 16. November 2008 in Rom gipfelten.
Eine nicht übermäßig große Gruppe von StudentInnen entschloss sich am Montag, dem 20. April, die philosophische Fakultät in Zagreb mit der Forderung nach kostenloser Bildung für alle und auf allen Ebenen zu besetzen. Zur Mittagszeit okkupierten sie den Eingangsbereich der Fakultät, lasen vor den versammelten Medien ihre Verlautbarung vor, und danach folgte eine Kolonne, die in allen Hörsälen den Unterricht unterbrach.
Die Umsetzung der Europäischen Kulturagenda braucht weitere Schritte und die Vernetzungskonferenz am 10. Dezember 2008 brachte wichtige Aspekte und Fragen auf das Tapet. Organisiert wurde die Konferenz vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und dem Cultural Contact Point in Zusammenarbeit mit der IG Kultur Österreich. Zu Beginn der Konferenz leitete Mag. Aleksandra Widhofner vom BM:UKK mit einer Einführung zur Kulturagenda, dem
Der Versuch, die Begriffe wie „Nation“, „Staat“ und daraus resultierende Identifikationen zu dekonstruieren oder gar zu widerlegen, mündet bloß darin, dass sie aufs Neue reproduziert werden, indem einige der Befragten gerade ihre nationale Identität hervorheben, vor allem jene, die sich nun frei und stolz als KroatInnen bezeichnen, was ja früher in diesem „autoritären“ Jugoslawien „verboten“ und z.B. durch Verweigerung des Passes sanktioniert worden wäre…
Wenn im letzten Jahr in europäischen Medien über aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen in Italien berichtet wurde, so waren dies meist durchaus Besorgnis erregende Nachrichten: Der klare Wahlsieg der Rechten bei den Parlamentswahlen vor einem Jahr, die Zersplitterung und Unfähigkeit der Mitte-Links Parteien, das historische Rausfliegen der Rifondazione Comunista aus dem Parlament, Pogrome gegen Roma in neapolitanischen Ponticelli, die Stationierung von Militärkräften in den italienischen Metropolen, neuerliche Gewinne der Rechten bei den Regionalwahlen in Sardinien oder die Wiedereinrichtung von „Bürgerwehren“ in vielen italienischen Städten.
Writing Central European Art History lautete der Titel eines Seminars, das von der ERSTE Stiftung und der Österreich-Sektion der NGO World University Service (WUS) als Teil des wiederum durch die ERSTE Stiftung initiierten Projekts PATTERNS_Travelling Lecture Set organisiert wurde. Es beinhaltete Vorträge von sieben ProfessorInnen aus dem so genannten Osteuropa (Tschechien, Estland, Ungarn, Polen, Serbien und der Slowakei): Edit András, Jan Bakos, Ljiljana Blagojević,
Der Anarchismus legt es nicht auf möglichst viel Chaos und Gewalt an, sondern auf die Abwesenheit von Herrschaft, wie es bereits das griechische Wort anarchia besagt. Und wie es im 20. Jahrhundert verschiedenste Massenbewegungen gefordert und praktiziert haben.
Cafe Europa vs. Dog eat Dog erzählt vom Türsteher Menem, der sein Leben an der Schwelle eines Nachtclubs eingerichtet hat. Die Schwelle beschreibt paradigmatisch sein ganzes Leben: nicht drinnen und nicht draußen, die Stirn nach außen, der Arsch nach innen.
Man darf auch nicht vergessen, dass das KZ Mauthausen von Dachau-Häftlingen 1938 aufgebaut wurde. Mauthausen-Häftlinge mussten wiederum ab 1943 beim Ausbau der SS-Kaserne Klagenfurt-Lendorf helfen.
Das Problem, um es mal grob zusammenzufassen, ist, dass diejenigen Menschen im Lande, die rechtsextrem denken, mehr oder minder rechtsextrem eingestellt sind oder gar ein geschlossen rechtsextremes Weltbild haben, sehr viel mehr sind, als die paar Zehntausend organisierten Nazis.
Selbst die österreichischen Banken, die vor Monaten noch davon ausgingen, aufgrund ihres konservativen Geschäftsmodells von der Krise verschont zu bleiben, müssen nun mit dem Wirtschaftseinbruch in Osteuropa fertig werden, wo sie stark im Kreditgeschäft engagiert sind.
 </p Das Jahr des interkulturellen Dialoges neigt sich dem Ende zu, es gibt aber europäische Initiativen, die über das Jahr 2008 hinweg, an zivilgesellschaftlichen wie politischen Veränderungen weiter arbeiten. Eine dieser ist die "Plattform für ein interkulturelles Europa", die nach einem partizipativen Prozess, der zahlreiche Organisationen zusammen brachte, ihr Rainbow Paper (statt den sonst üblichen weißen Papieren) einer größeren Öffentlichkeit