Rettet das KünstlerInnenhaus, die 2.

IG Kultur Steiermark fordert selbstverwaltetes KünstlerInnenhaus. Pressemitteilung der IG Kultur Steiermark zur "Enquete II Neuorientierung des Künstlerhauses", 13.10.2011. LR Buchmann lud am 12.10.2011 zur zweiten ganztägigen Enquete „Neuorientierung des KünstlerInnenhaus“ ein.

IG Kultur Steiermark fordert selbstverwaltetes KünstlerInnenhaus

Pressemitteilung der IG Kultur Steiermark zur "Enquete II Neuorientierung des Künstlerhauses", 13.10.2011

LR Buchmann lud am 12.10.2011 zur zweiten ganztägigen Enquete „Neuorientierung des KünstlerInnenhaus“ ein.

Wieder folgten viele aus dem breiten Spektrum der steirischen Kulturlandschaft dieser Einladung. Trotz äußerst unterschiedlicher Positionen der VertreterInnen von so verschiedenen Organisationen wie z.B. dem Universalmuseum Joanneum, der KSG sowie VertreterInnen der freien Szene konnten Eckpunkte des Profils definiert werden:

* Das KünstlerInnenhaus soll für zeitgenössische steirische KünstlerInnen, unabhängig von deren Wohnort, zur Verfügung stehen und ist im Spannungsfeld des regionalen und internationalen Austausches zu sehen.
* Das KünstlerInnenhaus soll ein Ort der Kunstöffentlichkeit sein, geprägt von niederschwelligem Austausch mit der Gesellschaft und in Bezug zu den bereits vorhandenen Institutionen in der Stadt.
* Neben den Veranstaltungen und Ausstellungen sollte eine "Freie Akademie" Teil des KünstlerInnenhauses sein. All dies immer unter der Prämisse von Qualität mit Risiko!

Weiters konnte man übereinkommen, dass in den kommenden zwei Wochen detaillierte Konzepte zur Neuorientierung des KünstlerInnenhauses an LR Buchmann übermittelt werden. Die IG Kultur Steiermark wird eine Arbeitsgruppe aus KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen bilden, um ein Detailkonzept für ein selbstverwaltetes KünstlerInnenhaus, wie schon im Juli gefordert, auszuarbeiten. Damit soll der eklatanten Raumnot in der steirischen Kulturszene entgegen gewirkt werden. Gerade jetzt, wo die Kürzungen der Budgets enorme Einschränkungen der autonomen KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen zur Folge haben. Das KünstlerInnenhaus wird so mit einer kleinen (gegenderten) Namensänderung das bleiben, was der Name sagt – ein Haus für die steirischen KünstlerInnen.


Link zur Pressemitteilung nach der 1. Enquete im Juli:
http://igkultur.at/artikel/rettet-das-kuenstlerinnenhaus

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