sparpaket

Seit Anfang Februar ist es nun also geschnürt – jenes Sparpaket, mit dessen Hilfe die österreichische Bundesregierung die finanzpolitischen Folgen der seit 2008 manifesten Wirtschaftskrise mit Blick auf das Ziel eines „ausgeglichenen Staatshaushaltes“ zu meistern beabsichtigt.
"Es gibt keine Alternative" wird von Regierungen immer wieder ausgesprochen. Vor allem dann, wenn es darum geht, eine Sparpolitik zu betreiben, die auf Kosten der Bevölkerung geht und sozial ungerecht ist. Warum müssen gerade die Menschen sparen und verzichten, die wenig zum Leben haben? Warum wird das Geld, von dem genug für alle da ist, nicht für die Bevölkerung verwendet, die es braucht? Dieser Satz will, dass wir nicht darüber nachdenken und die Verschlechterung unseres Lebens als auswegloses Schicksal hinnehmen.
Plattform 25 ruft zum 1. Tag der „einzelnen“ Härtefälle auf Fr, 10.Juni 2011 ab 15.oo Uhr am Mariahilferplatz
Die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit ist hierzulande nicht vorüber. Als Folge der milliardenschweren staatlichen Stützung jener Akteur_innen, die die Krise verursacht haben, wird ein Sparpaket entworfen, das auf massiven Sozialabbau und die weitere Umverteilung in Richtung der Vermögenden setzt. Wieder einmal wird es vor allem jene treffen, die schon bisher immer mehr an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden.