Corona-Maßnahmen

Während das Jahr 2020 zu Ende geht, ist ein Ende der Corona-Krise nicht in Sicht. Wir nehmen den Jahreswechsel zum Anlass, Zwischenbilanz zu ziehen: Wie bewertet ihr das bisherige Corona-Krisenmanagement für Kunst und Kultur? Wie zufrieden seid ihr mit den bisherigen Hilfsmaßnahmen? Was hat funktioniert, was muss besser funktionieren? Und wie blickt ihr in die Zukunft?
Rund 300 Kultureinrichtungen und Künstler*innen richten sich in einem Offenen Brief an die Bundesregierung: Kunst und Kultur ist mehr als ein Freizeitvergnügen!
Desinfektionsmittel, Spender, OKH Vöcklabruck, Präventionskonzepte Seit 21. September ist die Erstellung eines Präventionskonzeptes ab 50 Personen indoor bzw. 100 Personen outdoor notwendig, ab 1. November vermutlich schon ab 7 Personen indoor, bzw. 13 Personen outdoor. Große Verantwortung für ein kleines Papier in einem Land mit einer dicken Demokratie. Klingt einschüchternd, muss es aber nicht sein. Ein kurzer Überblick darüber, was man beachten sollte und ein paar Stimmen aus dem Kulturbereich dazu, was schwierige Punkte waren, wie die Umsetzung genau aussieht und was sie anderen empfehlen.
Corona, Covid, Kunst, Kultur, Veranstaltungen, zugewiesene Sitzplätze Die Rechtsgrundlage für die neuen Verschärfungen liegen endlich vor. Fakt ist, Kulturakteur*innen können sich auf nichts mehr einstellen, außer dass es immer rigider wird. Was nicht vor sitzendem Publikum dargeboten werden kann, wird mit privaten Partys gleichgesetzt. Für gesellige Zusammentreffen in privater Runde gelten die gleichen Regeln wie für professionelle Kulturangebote ohne Sitzplätze. Ohne Unterstützung droht jahrzehntelange Aufbauarbeit in Bereichen wie der Soziokultur, Subkultur oder Jugendkultur dauerhaft verloren zu gehen.
Webinarreihe: Covid-19 und Kultur, Corona Unterstützungsleistungen Hilfsleistungen Corona hat die Kulturszene(n) weiterhin fest im Griff, ein Ende der pandemie-bedingten Einschränkungen ist nicht in Sicht. Um das Überleben des Kunst- und Kulturbereichs zu sichern, wurden zahlreiche Corona-Hilfsmaßnahmen von der öffentlichen Hand geschaffen, die im Laufe der Zeit angepasst, weiterentwickelt, ausgeweitet, verändert, ergänzt, etc. wurden. Im Webinar erhaltet ihr einen aktuellen Überblick über Unterstützungsmöglichkeiten sowie Änderungen der Fonds. Das Webinar findet am 29.10. statt. Teilnahme kostenlos. Anmeldung erforderlich!
Covid Corona Kultur Diskussionsveranstaltung Aufgrund der neuen COVID-19-Maßnahmenverordnung, die Veranstaltungen untersagt, müssen wir die geplante Diskussion mit den Kultursprecher*innen der Parteien leider verschieben und hoffen, dass wir dann wieder live mit Publikum diskutieren können: Was bleibt vom Kulturprogramm post-Corona? Wie steht es um die Realisierungsabsichten zum vielfach bemühten Stichwort „Fair Pay"? Welche Maßnahmen werden zur Verbesserung der sozialen und ökonomischen Lage von Künstler*innen und im Kulturbetrieb Beschäftigter gesetzt? Wie gelingt der Absprung von Notfallhilfe und Sonderregelungen zu nachhaltigen Strategien?
Webinarreihe: Covid-19 und Kultur, Corona Präventionskonzepte Ohne COVID-19 Präventionskonzept ist fast kein Veranstalten mehr möglich: ab 50 Personen Indoor und ab 100 Personen Outdoor ist das Konzept Pflicht. Im Rahmen des Webinars stellt Georg Geczek, Experte des Roten Kreuzes für Veranstaltungssicherheit, die wichtigsten Eckpunkte von Präventionskonzepten für Kulturveranstaltungen vor und steht für vertiefende Fragen zur Verfügung. Das Webinar findet am 19. Oktober statt. Teilnahme für Mitglieder der IG Kultur Österreich kostenlos. Anmeldung erforderlich!
Angesichts der Covid-19 Pandemie und ihrer politischen Folgen, wie nationale Grenzziehungen und rechtspopulistischer Abschottungsphantasien, braucht es transnationale Solidarität mehr denn je. Gemeinsam mit rund 60 europäischen Kulturinstitutionen und Kunstinstitutionen fordern wir in einem Manifest, Kunst und Kultur nicht nur national zu begreifen und zu reglementieren, sondern als integralen Bestandteil europäischer Politik zu verankern. Das Manifest im Wortlaut.
Die corona-bezogenen Unterstützungsfonds für den Kunst- und Kulturbereich werden verlängert. Damit ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung auch des Kunst- und Kulturbereichs gesetzt. Für gemeinnützige Kulturvereine wird die Unterstützung durch den NPO-Fonds bis Ende 2020 ausgeweitet. Damit ist eine zentrale Forderung zur - vorläufigen - Sicherung der Existenz des Sektors erfüllt, die jedoch viele Fragen offen lässt. Eine Bestandsaufnahme: Was ist fix? Was kommt? Und wo muss der NPO-Fonds repariert werden?
Die Regierung kündigt einen "Schutzschirm für Veranstaltungen" an, der coronabedingte Ausfälle zum Teil kompensieren soll. Dotiert ist dieses Instrument mit 300 Millionen Euro, Start vermutlich im November. Unklar ist, wer diese Unterstützung in Anspruch nehmen kann. So wie die Rechtsgrundlage formuliert ist, wird dieses Instrument nur Unternehmen offen stehen. Wir appellieren eindringlich, dieses wichtige Instrument auch gemeinnützigen Rechtsträgern zugänglich zu machen!
Rettungsschirme Kultur retten Im Wochentakt ändern sich die Regelungen und machen ein Arbeiten im Kulturbereich unmöglich, gleichzeitig laufen die Unterstützungen Ende September aus. Die Regierung muss unverzüglich reagieren! In Kooperation mit der IG Clubkultur rufen wir den kommenden Samstag, 26. September, zu einem dezentralen Aktionstag für Kultur aus. Damit es eine Zukunft für die Kulturszene(n), Räume und Strukturen gibt. #kulturretten #savetherave
Kultur zugewiesene fixe Sitzplätze Abstand Ein Kommentar zu den neuen Corona-Maßnahmen und der Beschränkungen aller Indoor-Veranstaltungen ohne fixe Sitze auf maximal 10 Personen.