crossing spaces

Über Generationen in Europa „sesshaft“ lebende Roma/Menschen nehmen bereitwillig Landessprachen, Religionen und Alltagskulturen auf. Da sie jedoch meist ein sichtbares Zeichen der Alterität tragen, sind sie sowohl den Angriffen der „braunen Mobs“, als auch rassistischer „Normalität“ (Bürokratie, Justiz, soziale Not, Alltagsrassismen in Beruf, Schule und Wohnhaus etc.) ausgesetzt.
Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass die für Grundrechtsfragen zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding für mediale Aufregung sorgte, weil sie es gewagt hatte, Frankreich wegen einer Verletzung des Grundsatzes des freien Personenverkehrs zu rügen. Anlass war die Abschiebung von EU-BürgerInnen, deren „Delikt“ offenbar darin bestand, seitens der französischen Behörden als Roma identifiziert worden zu sein.