euromayday

Die globalisierungskritische Bewegung, von manchen gar als „Bewegung der Bewegungen“ bezeichnet, befindet sich heute an einem entscheidenden Wendepunkt: Zum einen hat die von öffentlicher Aufmerksamkeit lange Zeit verwöhnte Protestkultur mit einem massenmedialen Desinteresse zu kämpfen, zum anderen erfreut sie sich gerade in den kritischen Sozialwissenschaften größter Beliebtheit.
Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit den neuen Strukturen der Kunst-im-öffentlichen-Raum-Förderung in Wien, die KulturarbeiterInnen des Monats sind aus der Vorbereitungsgruppe EUROMAYDAY und die sputniks on air lassen anläßlich des 1. Mai die Arbeit schleifen.</p Mitte 2007 wurde der Fonds für Kunst im öffentlichen Raum durch eine Gmbh abgelöst, die personell an die Kunsthalle Wien angebunden ist. fokus – forschungsgesellschaft für kulturökonomische
Seit drei Jahren gibt es Euromayday auch in Wien. Bekannt ist Euromayday vor allem durch die alljährliche Parade am 1. Mai, bei der auf die fortschreitende Prekarisierung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse aufmerksam gemacht werden soll. Euromayday ist Selbstorganisation. Ist Aufbegehren. Ist Aktion. Ist kreative Auseinandersetzung mit Gegenmodellen und Utopien. Ist eine Einladung, nicht fragmentiert, für sich alleine, sondern vernetzt mit anderen zu kämpfen.
Um Prekarität aus dem Randwinkel ins Zentrum politischer und öffentlicher Wahrnehmung zu rücken, findet nach Barcelona und Mailand am 1. Mai 2005 erstmals auch in Wien eine lautstarke <a href="http://mayday.lnxnt.org/blog/"Euro-MayDay-Parade</a> statt. <bDie IG Kultur Österreich ruft dazu auf, zahlreich daran teilzunehmen.</b Seit einigen Jahren wird in verschiedenen europäischen Städten der traditionelle ArbeiterInnenkampftag