Landeskulturpolitik

Im Vergleich zu der vorangegangen freiheitlichen Kultur-Verödungs-Planwirtschaft stellt die Transformale dennoch einen nicht zu unterschätzenden Lichtblick dar: Das Engagement freier KIs wurde ausdrücklich gefordert und gefördert, die innerhalb weniger Wochen entwickelten 109 Projekteinreichungen belegen dies (nicht nur für Kärntner Maßstäbe) eindrucksvoll.
Die Leerstandskampagne der IG Kultur Wien
Zur Debatte um die Schönfärbung der unliebsamen Geschichte des Musiklebens während der NS-Zeit in Tirol
Das Leitbild zur „Marke Vorarlberg“ und die Einbindung von Kultur.
„So einer wie er kommt nicht oft in der Politik vor. Er ist gerade heraus und er geht auf die Menschen zu, und für die Kultur hat er mehr getan als viele andere.“
In den „toten“ Zwischensaisonen flüchten Saisonarbeitskräfte zu anderen ArbeitgeberInnen und wer es sich leisten kann in den Urlaub – und für die wenigen im Ort Verbliebenen werden weder Gasthaus noch Hallenbad aufgesperrt
Greift man die Vorgabe des Tiroler Kulturförderungsgesetzes 2010 auf, dass „die kulturelle Grundversorgung in allen Regionen des Landes“ sichergestellt werden soll, ist immer noch offen, was als Grundversorgung zu betrachten ist und ab wann von mangelhafter Versorgung gesprochen werden müsste.
Ein Zusammenwirken von Kultur und Tourismus ist wohl nicht mehr außer Frage zu stellen, vielmehr geht es nun darum, neue Formen der Begegnungen zu schaffen, um sich im Gespräch näher kennen lernen zu können. Ein gelungenes Beispiel dieser Art ist für mich die Plattform für Kultur & Tourismus, welche in regelmäßigen Abständen die Vorarlberger Kulturschaffenden mit den international tätigen Tourismusorganisationen des Landes vernetzt und zusammenbringt.
Es wäre vermessen und politisch unklug, zu glauben, dass der kurzfristig erreichte Konsens über die Notwendigkeit von Erinnerungspolitik ein stabiler sei. Der hier beschriebene Fall zeigt tatsächlich umgekehrt, wie brüchig und fragil der adäquate Umgang mit der eigenen TäterInnengeschichte in Österreich ist.
Nach der Auflösung der Kulturabteilung im Rahmen des "Dienstleistungsunternehmen Steiermark" wird weiter in die Strukturen eingegriffen. Der Landeskulturbeirat, der als Schnittstelle zwischen Kulturschaffenden und Kulturreferenten galt und als Beratungsgremium für die Landesregierung zu kulturpolitischen Fragestellungen im Land Steiermark eingesetzt werden konnte, wird abgeschafft
Brief des Landeskulturbeirates und der IG Kultur Steiermark an Landesrätin Dr. Bettina Vollath: Entbürokratisierung der Abrechnungsmodalitäten von Subventionen für KünstlerInnen und Kulturschaffende!
Resolution vom 11. Juni 2008