Politik

<div class="ig-wysiwyg" id="parent-fieldname-text" <bKunst, Kultur und Bildung im digitalen Informationszeitalter</b In Österreich herrscht trügerische Gelassenheit. Vorerst noch. Denn weltweit mehren sich kritische Stimmen, die eindringlich vor neuen großen Gefahrenpotentialen für die modernen Informations- und Wissensgesellschaften warnen. Manche sprechen sogar von einem "Copyright-Krieg", der Freiheit und Demokratie in ihren Grundfesten
Der Kulturrat Österreich nimmt zur Mitteilung von Staatssekretär Franz Morak anlässlich des Erscheinen des Kunstbericht 2003 wie folgt Stellung: Davon, dass sich "die soziale Absicherung der Künstler erheblich verbessert" hätte (so Staatssekretär Morak), kann keine Rede sein. Im Gegenteil: 2003 wurden sogar die Beiträge des Bundes zum Künstlersozialversicherungsfonds eingestellt und daher zuletzt Spielräume für spürbare Verbesserungsmaßnahmen als
Großprojekte werden gemästet während unzählige Kulturinitiativen am Verhungern sind Unterzeichnet von 54 Initiativen und 6 freischaffenden KünstlerInnen
<bIgnoranz der Bundesregierung ist offenkundig politisches Programm</b "Noch in der Vorwoche hat amnesty international die Häufung rassistischer Polizeiübergriffe in Österreich schwer beklagt. Doch die Bundesregierung verhält sich nicht nur teilnahmslos, sondern erklärt ihre Ignoranz offenkundig zum politischen Programm!". Die IG Kultur Österreich verurteilt die aktuelle Entscheidung von FP-Sozialminister Herbert Haupt, einer jugendlichen
Am Dienstag, 18. Mai 2004, widmete sich eine Diskussionsrunde im Wiener Depot einer Fragestellung, die vielen Kulturinitiativen sehr vertraut ist: Welche Gebietskörperschaft fördert was und nach welchen Richtlinien? Häufig werden Anträge vom Bund mit dem Argument zurückgewiesen, dass diese in den Zuständigkeitsbereich der Länder fielen. Diese spielen dann oft den Ball an die Städte weiter. Es gibt vielfach keine gemeinsamen Gesetze oder Richtlinien, die eine
<div class="ig-wysiwyg" id="parent-fieldname-text" <bKulturinitiativen droht Verlust wichtiger Artikulationsräume im lokalen Rundfunk</b "Von Vielfalt kann fortan nicht mehr die Rede sein, die Bundesregierung hat die Weichen auf noch mehr Medienkonzentration gestellt!" Die IG Kultur Österreich schließt sich der Kritik des Verbandes Freier Radios zum neuen Privatradiogesetz an, das bereits am 25. Mai 2004 im Ministerrat beschlossen werden
Soviel steht fest: Etwa 5 Prozent des österreichischen Kulturbudgets werden über die Kunstverwaltung des Bundes ausgeschüttet. Fragwürdig dabei ist, nach welchen Kriterien das passiert. Während man sich auf Seiten der Verwaltung gerne selbst beweihräuchert, und den Anspruch zur Offenlegung in der Publikation poppiger Kunstberichte erfüllt sieht, klagen Kulturschaffende immer wieder über langwierige und diffuse Entscheidungsabläufe bei der Abwicklung ihrer
<div class="ig-wysiwyg" id="parent-fieldname-text" <iGabriele Gerbasits vertrat die IG Kultur Österreich mit folgendem Impulsstatement (Titel: Das Partizipative Demokratiemodell in Porto Alegre) bei der Fachtagung "KulturMitWirkung – Kultur/einrichtungen und Förderung von Partizipation", die von 22. - 23. April 2004 in Wien stattfand.</i Die IG Kultur Österreich beschäftigt sich seit einiger Zeit mit dem Thema Partizipation - wobei die IG
Es gibt gute Gründe, sich mit Migrationspolitik auseinanderzusetzen. Diese reichen vom menschenrechtlich fragwürdigen bis mörderischen Umgang mit AsylwerberInnen bis hin zur Unfähigkeit auf supranationaler Ebene, mit den Migrationsbewegungen umzugehen, mit denen die westlichen Industriestaaten und alle anderen auch konfrontiert sind. MigrantInnendiskurse haben daher Konjunktur.
William Gibson soll einmal gesagt haben: "The future has already happened, it’s just unequally distributed." Normalerweise wird dies verstanden als Hinweis darauf, dass verschiedene gesellschaftliche Gruppen unterschiedlich weit voran geschritten seien in ihrer Adaption der Technologie, der Zukunft eben. Während sich einige bereits die Welt nicht mehr ohne Internet vorstellen können, sehen andere nach wie vor nicht ein, wieso sie sich die Mühe machen sollten, sich mit diesem Computer mehr als nur oberflächlich auseinanderzusetzen.
Je "einfacher" und "übersichtlicher" sich die Welt präsentiert, desto schwieriger lässt sie sich dekonstruieren. Oder: Wie vermittelt man gut 200.000 Studierenden möglichst einfach, dass das Computerprogramm, das sie tagtäglich mit der Selbstverständlichkeit des scheinbaren Fehlens an Alternativen benützen, plötzlich "böse" sein soll?
Die IG Kultur Österreich hat sich 2003 zum Ziel gesetzt, das Verständnis einer politischen Ausrichtung von kultureller Praxis mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Die Überlegung fußt auf der Einsicht, dass die globalen Entwicklungen in der Sozial- und Wirtschaftspolitik auch im kulturellen Feld Verschiebungen in der Positionierung und Organisationsform nach sich ziehen werden.