Bundeskulturpolitik

Eine Version des "Stonks-Memes", es zeigt den Meme-Man vor einem Businesschart mit nach oben zeigendem orangefarbenen Pfeil (© Adobe Stock/Kurt Kleemann), davor das Cover des Kunst- und Kulturberichts, Montage: Anton Limmer 2024 scheint ewig her und seitdem prägen Regierungsbildungsprozesse und Debatten über Budgetkürzungen die Agenda. Dennoch – oder gerade deshalb – lohnt sich ein genauer Blick auf Kunst- und Kulturbericht 2024, der gestern auch im Kulturausschuss vorgestellt wurde: Er stellt die budgetäre Ausgangslage politischer Entscheidungen dar, wie Bundesförderungen in Kunst und Kultur verteilt sind und wie die vorgenommenen Kürzungen 2025 einzuordnen sind.
Um Fair Pay zu realisieren, fehlen wesentliche Teile - ein unvollständiges Puzzle, bei dem aus "Fair Pay" "Air Pay" wird verdeutlicht dies., Erstellt mit Unterstützung von ChatGPT; Das neue Fair Pay Gehaltsschema 2026 ist da. Angesichts der Kulturbudgetkürzungen quer durch alle Gebietskörperschaften ist die empfohlene Entgelterhöhung von 3% für Kulturarbeit mehr als eine Herausforderung. Für viele Kulturvereine wird es schlicht nicht leistbar sein – zumindest nicht, wenn sie ihr Angebot für die Bevölkerung in der bestehenden Qualität aufrechterhalten möchten. Auf klare Zusagen seitens der Politik wartet die Szene jedoch bislang vergebens. Wenn Fair Pay überleben soll, muss die Politik schleunigst handeln!
Symbolbild Labyrinth mit grünem Pfeil, der Weg durch das Chaos zeigt; Welche Neuerungen gibt es bei der Bundesförderung für Kulturinitiativen? Unsere Nachlese fasst die häufigsten Fragen und Antworten aus dem Webinar am 4. September mit Mag. Karin Zizala und Mag. Sonja Olensky-Vorwalder (Abteilung Kulturinitiativen / BMWKMS) zusammen – von Fristen und Einreichbedingungen bis hin zu neuen Abgrenzungskriterien für Jahres- und Projektförderung und deren Auswirkungen für die Praxis.
Mit 1. Juli 2025 sind neue Richtlinien für die Kunst- und Kulturförderung des Bundes in Kraft getreten. Die Neuregelung bringt eine Reihe an Klarstellungen, punktuellen Erleichterungen sowie zusätzliche Anforderungen mit sich. Besonders für Kulturinitiativen, die Förderanträge stellen, lohnt sich ein genauer Blick.
Wie das Kulturbudget 2025 die freie Szene unter Druck setzt und welche kulturpolitischen Schwerpunkte angekündigt sind – ein Kommentar über ambitionierte Ansagen, konkrete Kürzungen und offene Fragen zur Zukunft kultureller Teilhabe.
Jenga Spiel, bei dem jeder weitere Zug den Turm zum Einstürzen bringt; Bild erstellt mit Unterstützung von KI / ChatGPT Kulturrat Österreich wendet sich an die Budgetverhandler*innen: Es braucht eine Absicherung der Kunst- und Kulturfinanzierung durch den Bund. Es braucht Erhöhungen im Budget.
Workshop "Modulare Synthesizer" in Kooperation von Inseminoid und Freirad © Barbara Alt Viele Kulturinitiativen beklagen, dass der Nachwuchs im Verein fehlen und junge Menschen sich nicht mehr ehrenamtlich engagieren würden wollen. Insbesondere wenn ein Leistungswechsel ansteht, wird die Übergabe an die nächste Generation vielfach als schwierig erlebt. Helene Schnitzer im Gespräch mit Lukas Trentini, Organisationsentwickler und Experte in der Kinder- und Jugendarbeit, über geänderte Erwartungshaltungen, Chancen der Partizipation und Faktoren für eine gelingenden Übergabe.
Ein vertiefender Blick auf das Kunst- und Kulturkapitel des Regierungsprogramms 2025-2029, mit Fokus auf freie Kulturarbeit.
Symbolbild zur Regierungsbildung durch SPÖ, ÖVP und NEOS – die Puzzleteile kommen zusammen: rot - türkis - pink; Die IG Kultur Österreich begrüßt das klare Bekenntnis der neuen Bundesregierung zur zeitgenössischen Kunst sowie Stärkung von Kulturinitiativen als kulturelle Nahversorger in den Regionen. „Wir freuen uns, dass sich die neue Regierung trotz schwieriger Budgetlage zahlreichender brennender Themen im Kulturbereich annehmen will – von der fairen Bezahlung und sozialen Absicherung der in Kunst und Kultur Tätigen bis zur Belebung von Leerständen und Zwischennutzung durch gemeinnützige Kunst- und Kulturvereine,“ so Yvonne Gimpel, Geschäftsführerin der IG Kultur Österreich, in einer ersten Reaktion auf das heute vorgestellte Regierungsprogramm.
Einschnitte in der Kulturfinanzierung unter FPÖ-ÖVP Koalition geplant (c) Glen Carrie via Unsplash Noch gibt es wenig Klarheit. Eine Excel-Liste aus dem Finanzministerium zeigt aber, dass auch Kunst und Kultur auf der von FPÖ-ÖVP an die EU-Kommission übermittelten Liste zu geplanten Sparmaßnahmen für das Budgetjahr 2025 stehen. Der Kulturrat Österreich fordert die Absicherung der Kunst- und Kulturfinanzierung durch den Bund. Denn jeder kurzfristig eingesparte Euro kostet auf Dauer weitaus mehr. Zur Stellungnahme.
Der Dachverband Salzburger Kulturstätten lädt am 26. Februar zu Vernetzung und Austausch zum Thema: Der Kulturinitiativen-Beirat des Bundes.
Der Regierungswechsel unter der Führung der steirischen FPÖ hat bei den steirischen Kunst- und Kulturtätigen viele Unsicherheiten ausgelöst. Grund dafür sind unter anderem diverse Behauptungen, die die FPÖ in ihrem Wahlprogramm aufgestellt hat. Um für mehr Klarheit zu sorgen, hat die IG Kultur Steiermark die aktuellen Kernfragen und Fakten zusammengefasst.