Im Rahmen der kritischen Auseinandersetzung mit den Regierungsfeierlichkeiten im Jahr 2005 bietet ein Paket aus Filmen und Vorträgen genau jene Themen und Bilder, die nicht in die offizielle Geschichtsschreibung und in das audiovisuelle Gedächtnis der Republik eingegangen sind. Während das österreichische Mainstream-Kino den Opfermythos bebilderte und eine heimatliche Traumwelt projizierte, in der sich die affektiven Besetzungen der NS-Zeit diskret erhalten konnten (z. B. "1. April 2000“)