Der Verein zur Verwertung von Gedankenüberschüssen betreibt seit 1994 eine in Österreichs Kulturlandschaft und auch weltweit einzigartige Institution: Das Nonseum - ein Museum, in dem rund 500 unsinnige Erfindungen wie der ausrollbare Zebrastreifen auf 700m² Innenaustellungsfläche und 1600m² Gartenbereich präsentiert werden. All in all sind wir zuständig für skurrile Weltverbesserungsvorschläge und bahnbrechende Innovationen - Abteilung Nonsens. Der Sinn hinter dem Unsinn: es gilt einer Zeit, in der Konsumwahn und Rationalität unser Denken bestimmen, etwas entgegenzuhalten - und wenn es nur ein Spiegel ist.
Das Nonseum verzeichnet mit seinen dadaistisch/surreal anmutenden Objekten von Anfang an (1994) einen großen Erfolg bei Besucher:innen (ca 10 000 Gäste pro Jahr bei einem Ort mit weniger als 1000 Einwohner:innen) und Medien. Im Laufe der vorbeiziehenden Jahre gab und gibt es regionale, überregionale und internationale Publikationen und Radio- und Filmberichte in großer Zahl (z.B das Nonseum wurde mehrfach unter den Top 10 der schrägsten Museen der Welt gewählt).
Weiters zeigt der Verein mit seinen schrägen Aktionen (Wandertag für Pessimist:innen, 24-Stunden-Weinbergschnecken-Rennen, Einzelsockensammlung …) einen völlig neuen Weg für regionale Kulturinitiativen auf, der auf einer faszinierenden Mischung aus traditionell kulturellem Verständnis einerseits und zeitgenössisch künstlerischer Formgebung andererseits basiert. Unter Einbindung von Kulturschaffenden und der ortsansässigen Bevölkerung ist es gelungen, Künstlerisches und Volkstümliches in sanfter Weise zusammenzuführen und so eine einzigartige Synthese von Bekanntem und Unbekanntem zu schaffen.
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