Eine Getreidemühle, ein Schwimmbad, ein Krankenhaus, eine Fabrik – was haben sie gemeinsam? Sie sind fantastische Orte für Kunst und Kultur! Ein Veranstaltungsort, der als solcher gebaut wurde, ist viel weniger interessant als eine Umnutzung, die Kreativität räumlich verkörpert und auf eine Geschichte verweist, zu der die lokale Bevölkerung bereits eine emotionale Beziehung hat. Eine Reportage zu Kulturarbeit im Leerstand.
Heikle Rechenaufgaben, Sparstift oder ausreichend Ressourcen? Wir beschäftigten uns mit der Frage, wie es Vorarlberger Kulturveranstalter*innen aktuell bei bleibend hoher Inflationsrate und einem deutlichen Mehr an Personal-, Energie- und Materialkosten geht. Und wie sie Fair Pay handhaben (können) - im Rahmen der vom Bund ausgerufenen Strategie, die gemäß einer Gebietskörperschafts-Vereinbarung nun auch von den Bundesländern und den Gemeinden umgesetzt werden sollte. Ende des dritten Quartals erkundigten wir uns bei unseren Mitgliedern in einer Kurzumfrage und erhielten Antworten von 12 gemeinnützigen Kulturinitiativen zu deren aktueller Budgetsituation und zu Fair Pay.
Mag. Inga Horny, Geschäftsführerin Stadtmarketing Klagenfurt, Mag. Helmuth Micheler, Geschäftsführer Tourismusverband Klagenfurt, und Mag. Franz Petritz, Stadtrat für Gesundheit, Sport und Kultur. Der erste kulturpolitische Jour fixe 2024 widmet sich Kulturstrategien für die Landeshauptstadt. Zu Gast sind Mag.a Inga Horny, Geschäftsführerin Stadtmarketing Klagenfurt, Mag. Helmuth Micheler, Geschäftsführer Tourismusverband Klagenfurt, und Mag. Franz Petritz, Stadtrat für Gesundheit, Sport und Kultur.
In der November Ausgabe des Kulturradios hört ihr ein Gespräch zum Thema selbstorganisierte Räume und Kulturräume.
Zwischen Weggehen, Zurückkommen und (scheinbar) stabilem Hierbleiben – Martin Fritz wirft einen analytischen Blick auf Bewegungsrichtungen und Konzepte des "Ländlichen" jenseits der Klischees. In den heterogenen Motivationen und dem damit verbundenen multiperspektivischen Know-how steckt ein beträchtliches politisches Potential, das es zu heben gibt. Denn progressive Ansätze können nur in Allianzen entstehen – für die Gestaltung konkreter Orte ebenso wie die großen, weltweit dringlichen Zukunftsherausforderungen.
Es gibt Räume, die das Potenzial haben, dass unterschiedliche Menschen gern zusammenkommen und neue Perspektiven auf das Gewohnte ermöglichen – Anspruch viele Kulturräume und Dritter Orte. Was es mit dem Konzept der "Dritten Orte" auf sich hat und warum es mehr davon insbesondere in ländlichen Räumen braucht, erläutert Judith Lutz.
KIKK OFF za kulturo #23: Kultur braucht Raum und doch fehlt dieser oft. Vor allem die freie Szene in Kärnten/Koroška leidet an Raummangel. Unabhängiges Arbeiten geht oft mit einer ständigen Suche nach Proble- und Auftrittsräumen einher. Obwohl es z.B. in Klagenfurt/Celovec viel Leerstand gibt, wird dieser meist nicht für kulturelle Aktivitäten bereitgestellt. Wenn man jedoch Räume schafft, so kann dies eine große Bedeutung für kleinstrukturierte Kulturorgansationen haben. Ein Beispiel dafür ist das neueröffnete Interkultuelle Veranstaltungszentrum iKult, welches mitten im Herzen der Landeshauptstadt Platz für Kultur macht.
Die neue Ausgabe des IG Kultur Magazins ist da und wirft Schlaglichter auf die Vielfalt zeitgenössischer Kulturarbeit in ländlichen Regionen. Wie geht es Kulturarbeiter*innen „abseits vom Schuß“? Welche Rahmenbedingungen finden sie vor, welche bauen sie auf, welche bräuchten sie? Wie gestalten sie Gemeinschaften und Entwicklungsprozesse mit? Und was heißt überhaupt „am Land“? Ein Dossier über Kulturarbeit im ländlichen Raum.
Freiwiliges Engagment spielt im "Vereinsland Österreich" eine zentrale Rolle. Auch im Kulturbereich wäre vieles ohne ehrenamtlich Engagement schlicht nicht möglich – schon gar nicht in ländlichen Räumen. Isolde Seirer-Melinz über die Anfänge des Freiwilligenengagement, seinem Stellenwert heute und Beitrag zu nachhaltigen Entwicklungsprozessen.
Person mit Lupe und blauer Sonnenbrille blickt in die Kamera Von „Eh klar!“ bis „Schau‘ma mal!“ – Verträge aufsetzen gehört meist nicht zu den beliebtesten Teilen der Kulturarbeit. Grund genug, sich in unserer 2-stündigen Online-Session praktische Tipps zur Gestaltung und Verhandlung von Verträgen abzuholen! Mit besonderem Fokus auf Werkverträge beleuchten wir, auf welche Punkte es ankommt und dass ein Vertrag nicht immer kompliziert sein muss. 8. November, 15:30 Uhr – Teilnahme für Mitglieder kostenlos.
Um einen Energiekostenzuschuss zu erhalten, müssen sich gemeinnützige Kulturvereine, die auch unternehmerisch tätig sind, für diese unternehmerischen Bereiche bis 2.11.2023 via aws Fördermanager unbedingt voranmelden. Das trifft auch auf gemeinnützige Kulturvereine zu. Der Energiezuschuss für NPOs wird für diese Bereiche keine Zuschüsse gewähren, sondern lediglich jene Energiemehrkosten unterstützen, die nicht im Zusammenhang mit unternehmerischen Tätigkeiten (Liebhabereibetrieb) stehen.
Generationenwechsel Übergabe Kultur Betrieb Den Laden übergeben? Gehen die Neuen mit genauso viel Herzblut rein, wie wir? Können die Altvorderen auch Neues zulassen? Wie findet man Nachfolge, wie verliert man nicht das Wissen und Know-How, wenn jemand ausscheidet? Wechsel sind nicht einfach, sie brauchen Zeit und Geduld – und viel Kommunikation. Doch es gibt Möglichkeiten, sich darauf vorzubereiten.