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❄️🐿️✨📢🍀Vom 22.12. bis 07.01. ist das Büro der IG KiKK geschlossen. Wir holen Luft für das nächste, Jahr um wieder mit vollem Einsatz für euch da sein zu können und wünschen euch schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr! 🚀💫
Kulturstadt retten! Zum wiederholten Male hat Klagenfurt / Celovec es nicht geschafft einen Haushalt zu beschliessen. Zwar könnte der Rechnungsabschluss 2025 – nicht zuletzt aufgrund der bereits bestehenden Ausgabensperre – einen Überschuss ausweisen, dennoch gibt es keinen Budgetbeschluss. Zu Lasten derer die hier leben, arbeiten und sich täglich für das Wohl der Allgemeinheit und den Zusammenhalt engagieren.
Und schon wieder ist ein Jahr vergangen – und im Falle der IG KiKK ein Jahr voller Projekte, Publikationen, Veranstaltungen und kulturpolitischen Engagements. Die Mitvorsitzende der IG KiKK Veronika Kušej und das Büroteam der IG KiKK, bestehend aus Elena Stoißer und Mika Palmisano lässt im Gespräch mit Ana Grilc die Herausforderungen, Höhepunkte und Entwicklungen des Jahres 2025 Revue passieren.
Das Jahr 2025 begann mit großer Unsicherheit und Sorgen, die sich in einer Welle von Kürzungen sowie Absagen von Kunst- und Kulturprojekten widerspiegelten. Ein Höhepunkt dieser Turbulenzen war der abrupte Wechsel des steirischen Kulturkuratoriums, der bei vielen in der Kulturlandschaft auf Wut und Unverständnis stieß. Während im Frühjahr das neu besetzte Kulturkuratorium im Fokus der Kritik stand, zeigte sich im Laufe des Jahres, dass die größte Bedrohung für die Kulturszene in der unzureichenden finanziellen Ausstattung liegt. Da das Land Steiermark derzeit eine neue Budgetperiode vorbereitet, lohnt sich ein Rückblick auf das Jahr 2025, um die komplexen Berechnungen im öffentlichen Haushalt als auch ihre Auswirkungen auf die steirische Kulturlandschaft besser zu verstehen.
Zuverdienst zum AMS ist weitgehend Geschichte Nationalrat vergibt letzte Chance auf rechtzeitige Reparatur – atypische Erwerbsrealitäten werden ignoriert, auch in Kunst und Kultur. Pressemitteilung des Kulturrat Österreich vom 12.12.2025
Musterstatuten Wir haben unsere Musterstatuten NEU für gemeinnützige bzw. spendenbegünstigte Kulturvereine in Zusammenarbeit mit Dr. Thomas Höhne nochmals aktualisiert, damit ihr für kommende Generalversammlungen bestens vorbereitet seid. Notwendige Statutenänderungen können somit rechtzeitig und rechtssischer umgesetzt und häufige formale Fehler vermieden werden, die die Gemeinnützigkeit gefährden könnten.
#KulturstadtWienRetten Offener Brief und Appell gegen die geplanten Kürzungen im Wiener Kunst- und Kulturbereich. Sie gefährden akut die Vielfalt der Wiener Kulturlandschaft und die Basis freier Kulturarbeit. Ohne verlässliche Budgets und faire Arbeits- und Förderbedingungen stehen freie Vereine, Infrastruktur und Arbeitsplätze auf dem Spiel, langjährig aufgebaute Strukturen drohen verloren zu gehen.
Planungsunfähigkeit gefährdet das Jahr 2026 – Ingeborg Bachmann wird hundert und weinen. Die IG KiKK schlägt Alarm: Schon vor der Gemeinderatssitzung ist klar, dass Klagenfurt|Celovec erneut kein Budget beschließen wird. Der von Finanzreferentin Constance Mochar vorgelegte Voranschlag weist ein Defizit von 40 Millionen Euro aus. Die Landeshauptstadt bleibt damit finanzpolitisch handlungsunfähig – mit dramatischen Folgen für Kunst, Kultur, Soziales, Sport und Zivilgesellschaft.
Haftung nach außen Haftungsfragen sind ein zentrales Thema für Kulturvereine, vor allem wenn es um die Haftung des Vereins bzw. dessen Vertreter*innen nach außen – also gegenüber Dritten – geht. Was dies konkret bedeutet und worauf zu achten ist, greifen wir in unserem Webinar "Außenhaftung im Verein" am 15.01.2026 mit RA Dr. Thomas Höhne auf. Teilnahme für IG Kultur Mitglieder kostenlos, Anmeldung erforderlich.
Kulturvereine werden durch die Sparmaßnahmen aktuell mit zusätzlichen Existenzsorgen konfrontiert. Vor allem auf Gemeindeebene stehen hohe Kürzungen im Raum, die dem prekär arbeitenden Kultursektor schwer zusetzen. Dass es hier nicht nur um persönliche Existenznöte seitens Künstler:innen und Kulturvereinen geht, sondern Kommunen, Land und Staat mit weitreichenden Folgen konfrontiert werden, bleibt unterschätzt.
Der Beitrag beleuchtet Künstlerische Inklusion als gesellschaftliche Gestaltungskraft. Ausgehend von der Atelierpraxis wird die These entwickelt, dass Inklusion nur durch die Mitgestaltung der Bedingungen durch alle Beteiligten entsteht. Im Zentrum steht die Praxis von Künstler:innen mit Behinderungen als methodische Akteur:innen. Ihr Wissen dazu, wie organisatorische Beweglichkeit und die Sichtbarmachung individueller Befähigung als Arbeitsprinzipien etabliert werden, kann ein Beitrag zur Gestaltung inklusiver Gesellschaftsstrukturen sein.
Nabil Saleh via Unsplash; Symbolbild: gestapelte alte Fernsehgeräte, auf denen kein Programm mehr läuft In einer gemeinsamen Erklärung rufen wir als Mitglied der ARGE Kulturelle Vielfalt die österreichische Bundesregierung dazu auf, die aktuelle Medienkrise ernst zu nehmen und die Förderpolitik grundlegend neu auszurichten. Massive Einsparungen gefährden Medienvielfalt, journalistische Qualität und demokratische Prozesse. Besonders gemeinwohlorientierte Medien benötigen endlich faire, strukturelle Unterstützung, um ihre unverzichtbaren Aufgaben weiter erfüllen zu können.