"Eine andere Kulturpolitik ist nötig!“ startete mit Erfolg im Wiener WUK.

Die IG Kultur Wien in Allianz mit Interessengemeinschaften, Kulturinitiativen und Kunst- und Kulturschaffenden präsentierte am 1.September 2015 im Wiener WUK - Werkstätten und Kulturhaus im Rahmen einer Pressekonferenz konkrete Positionen und Forderungen zur aktuellen Lage von Kunst und Kultur in Wien.

Die IG Kultur Wien in Allianz mit Interessengemeinschaften, Kulturinitiativen und Kunst- und Kulturschaffenden präsentierte am 1.September 2015 im Wiener WUK - Werkstätten und Kulturhaus im Rahmen einer Pressekonferenz konkrete Positionen und Forderungen zur aktuellen Lage von Kunst und Kultur in Wien.

Wie sieht die freie Kulturszene wirklich aus, deren Vielfalt die Stadt Wien so gern hervorhebt? Und was muss Wiener Kulturpolitik in Zukunft leisten, um Künstlerinnen und Künstlern kreatives Arbeiten zu ermöglichen, anstatt Konkurrenzkämpfe und Bürokratie zu forcieren?

Diese Fragen wurden vor über 100 PressevertreteInnen und Kulturschaffenden intensiv diskutiert, zudem wurde ein umfassendes, 15 Punkte beinhaltendes Forderungspaket an die Wiener Kulturpolitik der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Statements und die Liste an UnterstützerInnen findet sich hier. Den Mitschnitt der Pressekonferenz kann man hier nachhören.


Pressestimmen:

Der Standard, Martin Wassermair, Kulturpolitik: Der Schmerzgrenze gefährlich nahe.

Der Standard, Anne Katrin Fessler, Geförderte "Selbstkastration"

Vienna.at, Freie Wiener Kulturszene übt Kritik: “Stadt verweigert die Kommunikation”

Kurier, Künstleraufstand gegen Mailath

Die Presse, Freie Wiener Kulturszene: „Würde oder Geld“

ORF.at, Freie Kulturszene kritisiert Förderpolitik

ORF Ö1, Freie Gruppen fordern neue Kulturpolitik für Wien

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