Politik

Wenn wir uns den aktuellen und akuten Anforderungen einer zeitgenössischen Kulturpolitik stellen wollen, dann kann es beim besten Willen nicht hilfreich sein, die Forderung nach Konzepten für die Kulturpolitik einer Forderung nach Planwirtschaft gleichzusetzen. Kulturpolitik ist mehr als den Status Quo erhalten oder der vereinfachten Forderung nach mehr Geld nachzugeben, sie ist natürlich auch mehr als völlig das Ruder übernehmen zu wollen oder den großen
Im Anschluss an die Enquete zur „Neuorientierung des Künstler*nnenhaus“ vom 12.10.2011 lud die IG Kultur Steiermark eine Arbeitsgruppe aus KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen zur Ausarbeitung eines Detailkonzepts für ein selbstverwaltetes Künstler*nnenhaus ein.
IG Kultur Steiermark fordert selbstverwaltetes KünstlerInnenhaus. Pressemitteilung der IG Kultur Steiermark zur "Enquete II Neuorientierung des Künstlerhauses", 13.10.2011. LR Buchmann lud am 12.10.2011 zur zweiten ganztägigen Enquete „Neuorientierung des KünstlerInnenhaus“ ein.
Protest-Frühstück mit der IG Kultur Steiermark und das andere Theater am Samstag, 15.10.2011 um 12.00h am Südtirolerplatz
<i“…applicants from the arts and entertainment sector qualify as ‘exceptionally talented'”? </i(<a class="external-link" href="http://www.artscouncil.org.uk/news/arts-council-england-set-assess-visa…; target="_blank"Arts Council England</a über Kriterien der Visaerteilung für drittstaatsangehörige KünstlerInnen, die in Großbritanien arbeiten wollen.)</p Hochsommer 2011: Die EU- Grenz- und Migrationsregime arbeiten auf Hochtour an
Wie sind solche Türen ausgestattet, wenn es auf der Schwelle – z. B. in einem EU-Strategiepapier in der englischen Originalversion – noch von der Inclusion von Roma die Rede ist – das heißt immerhin gleiche Rechte bzw. Zugang zu Ressourcen –, im Deutschen aber plötzlich von Integration?
Zum schwierigen Kampf der Roma um eine Anerkennung als „normale Menschen“.
Über Generationen in Europa „sesshaft“ lebende Roma/Menschen nehmen bereitwillig Landessprachen, Religionen und Alltagskulturen auf. Da sie jedoch meist ein sichtbares Zeichen der Alterität tragen, sind sie sowohl den Angriffen der „braunen Mobs“, als auch rassistischer „Normalität“ (Bürokratie, Justiz, soziale Not, Alltagsrassismen in Beruf, Schule und Wohnhaus etc.) ausgesetzt.
Auch die österreichische Bundesregierung erweist den Roma ab und an besondere Reverenz, lädt ihre VertreterInnen ins Parlament. Sie demonstriert damit, dass hierzulande die Integration gelungen und das „Roma-Problem“ kein österreichisches ist.
Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass die für Grundrechtsfragen zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding für mediale Aufregung sorgte, weil sie es gewagt hatte, Frankreich wegen einer Verletzung des Grundsatzes des freien Personenverkehrs zu rügen. Anlass war die Abschiebung von EU-BürgerInnen, deren „Delikt“ offenbar darin bestand, seitens der französischen Behörden als Roma identifiziert worden zu sein.
Die Plattform 25 schließt sich dem europäischen Aktionstag "Mehr Gerechtigkeit, Demokratie jetzt. Empört Euch!" am 15.10.2011 an und ruft zur Beteiligung auf!
Seit sich die SPÖ und ÖVP dazu entschieden haben, ihre gemeinsamen Schulden der letzten Jahre abzubauen, ist alles erlaubt. Kulturlandesrat Buchmann entschied sich im Frühjahr, bei den landeseigenen Kultureinrichtungen, die er die "Großen" nennt, zu sparen um die "Kleinen", also die nicht-staatlichen Einrichtungen zu retten.