Die Landeshauptstadt Klagenfurt will Kulturleitlinien erarbeiten lassen. Hierfür beauftragt sie die privatwirtschafliche Agentur eines (kulturfernen) Politiakteurs mit eine namhaften Summe als Auftragshonorar. Gleichzeitig dümpeln Expertinnen und Experten der Kulturszene mit Klein- und Kleinstbeträgen an Kultursubvention am Rande der Existenz und "dürfen" ihr Wissen kostenlos zur Verfügung stellen.
Zuerst das Erfreuliche: Es gibt mehr Geld für Kunst und Kultur! Das viel kritisierte Budget für 2016 wird um 5,4 Millionen Euro nachgebessert. Von 2017 bis 2019 stehen jeweils 6,7 Millionen Euro mehr zur Verfügung als noch im letzten Bundesfinanzrahmen vorgesehen. Für 2020 ist eine Steigerung auf 453 Millionen Euro vorgesehen. Ebenso positiv, zeitgenössische Kunst erhält jährlich drei Millionen Euro mehr, Mobilitätsförderung und Baukultur gelten dem Ministerium
Sie kann Räume schaffen, in denen diskutiert wird und von denen Denkanstöße ausgehen, sind also soziale Schnittstellen ihres Umfeldes aber auch Impulsgeber für Aushandlungsprozesse um gesellschaftliche Fragen. Wie kann das konkret aussehen?
Von 5. bis 8. Mai 2016 ist das WUK Gastgeberin eines internationalen Meetings und Konferenz, zu der rund 250 Kulturarbeiter_innen aus ganz Europa erwartet werden.
Von 5. bis 8. Mai 2016 ist das WUK Gastgeberin eines internationalen Meetings und Konferenz, zu der rund 250 Kulturarbeiter_innen aus ganz Europa erwartet werden.
Am Dienstag, 8.März 2016 wurde die IG-Petition, die im Oktober 2015 übergeben wurde, im Petitionsausschuss des steirischen Landtages behandelt. In einer Anhörung bot sich die Möglichkeit den Inhalt der Petition "Zukunft sieht anders aus! - Zur Rettung des Kulturraums Steiermark" den Mitgliedern des Ausschusses darzustellen und damit auch die Kürzungen bei den unabhängigen steirischen Kulturinitiativen seit 2010. Die IG Kultur Steiermark war damit die Erste, der diese einzigartige neue Möglichkeit eingeräumt wurde.
1,5 Millionen Menschen sind in Österreich laut Statistik Austria von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen, fast ein Viertel davon Kinder und Jugendliche. Für ein so reiches Land eigentlich viel zu viel. Österreich zeigt hierbei strukturelle Defizite. Wie so oft benötigt es die Initiative engagierter Menschen, um zu verbessern, worum sich der Staat zu wenig kümmert. Dabei kommt ihnen die Flüchtlingsdebatte nicht gerade entgegen. 
Forschungsprojekt für Kulturzentren im Rahmen der Kulturhauptstadt Aarhus 2017: Was zeichnet kulturelle Zentren in Europa aus? Welche partizipativen Projekte werden verwirklicht? Wie stellen sie sich den Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels?
<strongVor über einem Jahr löste die Fair Pay Studie  zur prekären Situation in der Kulturarbeit der IG Kultur Österreich bei Kulturminister Ostermayer noch befremdliche Freude aus: Es sei sehr erfreulich, dass Menschen bereit seien, für ein Taschengeld zu arbeiten – Geld sei ja nicht alles. Eine Ohrfeige für die tausenden, die in der Kulturarbeit unter schwierigsten ökonomischen Verhältnissen arbeiten. Österreichweit sind es über 1.200 Menschen, die als
Fair statt prekär gilt noch immer. Im Jahr 2001 wurde von italienischen AktivistInnen "San Precario" als Schutzpatron ins Leben gerufen. Getragen von Gewerkschaften und Arbeiterkammer fand am 29.02.2008 erstmals in Österreich ein "Santa Prekaria"-Aktionstag statt, denn Prekarisierung ist überwiegend weiblich!
In Athen wurde nicht nur die Demokratie erfunden, ein Landsmann und kein geringerer als der ehemalige Finanzminister Griechenlands, Yanis Varoufakis, plant mit einer neuen Bewegung von unten Europa zu re-demokratisieren. Dazu hat er gemeinsam mit unterschiedlichen VertreterInnen der europäischen Linken die Bewegung DiEM25 gegründet, die auf einem Manifest basiert.
Die bevorstehende Landtagswahl war der Auslöser für eine Rückschau auf die Jahre 2010-2015 in kulturpolitischer aber auch hinsichtlich der Kulturbudgetentwicklung. Diese Planung wurde durch die teils massiven Kürzungen von Landesförderungen bei Kulturinitiativen überrollt.