Gesellschaftskritik

Prekär leben viele, prekär ist vieles. Einmal im Jahr – am transnationalen Arbeiter*innenkampftag – gehen wir gemeinsam auf die Straße, versammeln Anliegen und Kämpfe um Details wie auch ums große Ganze. Aufruf zur Teilnahme am MayDay 24 - Parade der Prekären am 1. Mai.
Ist nicht am Ende gerade der Zusammenbruch der Illusion über das tadellose Funktionieren des kapitalistischen Marktes der Geburtsort der heutigen radikalen rechten Politik in Kroatien?
Als einfacher Arbeiter am unteren Ende der Hierarchie dieses Theaters erkannte ich meinen Arbeitsort in einem größeren Zusammenhang: Nationalstaatlichkeit, hochkulturelle Produktion, EU-Anti-Migrations-Politik, globaler Kapitalismus und neoliberale Prekarisierung von Arbeit. Am Burgtheater sind diese Phänomene in einem Geflecht ineinander verwoben.
Mit dem Precarity Office (auf Österreichisch: Büro für Prekarisierungsangelegenheiten) eröffnen wir einen monatlichen Raum, in dem wir uns gegenseitig über arbeits- und migrationsbezogene Fragen Rat geben, Selbstorganisierungspraktiken diskutieren und entwickeln sowie über die laufenden Krisen reden.
Wir setzen unsere Klimawechsel-Serie fort, heute mit dem Schwerpunkt „Gleichheit und Gerechtigkeit“. Kulturarbeiter_innen des Monats sind Elisabeth Löffler und Cornelia Scheuer vom Verein MAD – Mixed Ability Dance. Die wrestling movements machen Neonazi-Subkultur einen Strich durch die Rechnung.
Imke Schmincke und Jasmin Siri: NSU Terror. Ermittlungen am rechten Abgrund. Ereignis, Kontexte, Diskurse. Bielefeld: transcript, 2013
Zu Hans-Christian Danys kleiner Geschichte von Kybernetik und Kontrollgesellschaft.
– Zur aktuellen Degeneration des Politischen
Farida Shaheed hat einen UN-Bericht über die Entwicklungen rund um den Schutz künstlerischer Freiheit und Recht auf Kultur zusammengestellt.
Vielfältigkeit ist nicht nur schön, sondern auch sehr praktisch. Man muss nur damit umgehen können. Lässt man beispielsweise Hühner rund um den Kirschbaum picken, hat man weniger wurmige Kirschen, weil die Hühner die Würmer schon fressen, bevor sie zu Fliegen werden und weitere Wurmeier in die Kirschen legen.
essen als identitätsstiftender akt ist mir nicht fremd (wem gehört eigentlich der schweinsbraten, wem die knödel? wurscht), aber dass auf breiter ebene im mainstream hoamatgfühl salonfähig ist, finde ich erschreckend.
Foto: ©Patrick Kwasi Der Bewegungsmelder Kultur widmet sich diesmal der Kulturrisse-Ausgabe „Selbstorganisation von Roma“. Der Schwerpunkt des Heftes, der im Rahmen des Projektes "Romanistan. Crossing Spaces in Europe" entstanden ist, stellt verschiedene Roma-Organisationen vor. Ein weiterer Fokus ist die Frage nach Mediennutzung, kultureller Produktion und Kulturarbeit von Roma/Romni in Europa. In der Rubrik „A bisserl mehr Senf, bitte!“ sprachen wir mit Gilda Horvath, Angehörige der Lovara-Roma, Aktivistin und Expertin für Romafragen und ORF Journalistin in der Volksgruppenredaktion. Die wrestling movements zeigen die Chancen von selbstorganisierten Medien auf.