Bildende Kunst

Zur Ausstellung „Vor Gericht – Cases Reopened“ im Wiener Landesgericht
Gedenkpolitik im postnazistischen Österreich.
Lisa Bolyos, Katharina Morawek (Hg.): Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering. Kunst und Geschichtspolitik im Postnazismus. Wien: Mandelbaum 2012
Berlin strahlt bundesweit und international ein außergewöhnliches Bild aus, das durch Freiheit, Experimentalität und Dynamismus gekennzeichnet ist. Dieses Bild wird maßgeblich von der freien Kunstszene geprägt. In Berlin gibt es etwa 150 Projekträume – und zwar alleine im Bereich der zeitgenössischen Kunst.
...vielmehr interessiert mich, wie eine Kunst-Institution, in diesem Fall eine junge Galerie wie Kai Dikhas in Berlin, ihre Position in den nächsten Jahren festigen kann und möchte. Mit welcher Wahrnehmung möchte sich dieser Ort des Sehens im Rahmen des lokalen, nationalen und internationalen Kunstgeschehens etablieren?
Lilo Nein (Hg.): Die anwesende Autorin. Wer spricht in der Performance? Berlin: Revolver 2011
lunch zum picknick – wenn die wilde gräfin zur erlustigung einlädt oder: was kühe mit dem augarten zu tun haben
Assoziationen über die gegenwärtige Ausstellung Vergangenheit „nicht auf sich beruhen lassen“. Künstlerische Strategien im postnazistischen Alltag in der Galerie IG Bildende Kunst in Wien.
In der Bildenden Kunst, in der sich eine Mehrheit der Künstler_innen in Österreich verortet (genaue Zahlen gibt es nicht), arbeiten 95 Prozent ausschließlich als „Neue Selbstständige“. Die Durchschnittseinkommen lagen laut der Studie hier und bei den Literat_innen im Vergleich mit anderen künstlerischen Berufsgruppen besonders niedrig.
Kulturproduzierende aus dem Bereich der Bildenden Kunst, darunter mehrere Mitglieder der IG Kultur Steiermark, haben in einem gemeinsamen Reflexionsprozess ein Thesen- und Forderungspapier an Kulturpolitik, Kulturjournalismus und Kunstpublikum formuliert, in dem langjährige Forderungen der IG Kultur verstärkt zum Ausdruck gebracht werden.
Die Kunstgeschichte kann sich eine nationale Begrenztheit im Zeitalter der Globalisierung nicht mehr leisten. Zudem hat sich durch die Postcolonial und Subalternal Studies herumgesprochen, dass es auch andere Akteure als westliche gibt. Und über die Globalisierung ist abermals klar geworden, dass der Begriff der Kunst nicht von einer europäisch-amerikanischen Kultur monopolisierbar ist, wie es das Zeitalter des Kalten Krieges vielleicht noch einmal glauben machte.
Zwischen dem 28. und dem 30. September 2009 wurden im Flagey in Brüssel zum zweiten Mal die <iCulture in Motion</i – Konferenz und das Kulturforum abgehalten. <bCulture in Motion</b Auf der <iCulture in Motion</i – Konferenz ließ die Europäische Kommission Projekte präsentieren, die im Rahmen des Kulturförderprogramms durchgeführt wurden. ProjektträgerInnen, Cultural Contact Points, Ministerien und anderen Beteiligte wurde dabei die