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Liebe Wien Practice Exchange Teilnehmer, Dear Vienna Practice Exchange participants,
Der Text analysiert die Bedingungen der Re/Produktion von Leben und Kunst in der Gegenwart und schlägt eine Repolitisierung von Biopolitik durch Nekropolitik vor. Diese veränderte Situation zu berücksichtigen, bildet die Basis für eine Konzeptualisierung neuer Formen von Widerstand.
Die Handlung ist einfach: Eine Gruppe ArbeiterInnen besetzt eine Produktionshalle. Der nächste Schritt der Eskalation kommt, als sich die Besitzer weigern, mit ihnen in Verhandlung zu treten. Junge Anarchisten bieten Hilfe an. Arbeiter fordern von ihnen, dass sie die Besitzer zu ihnen bringen. Es kommt anschließend zum Bossnapping, und als es darum geht, diese Allianz zu festigen, bricht alles zusammen, weil die ArbeiterInnen keineswegs den Vorstellungen der anarchistischen AktivistInnen entsprechen.
Bei Betrachtung der politischen Situation in Estland fällt die Diskrepanz zwischen der ausgesprochen fragmentierten Natur der linken Bewegung und der heftigen Reaktion des Staates auf das jüngste Aufkommen einer außerparlamentarischen sozialen Bewegung auf.
Die slowenischen Massenmedien fühlen sich in nonchalanter Weise berechtigt, öffentlich xenophobische, rassistische und intolerante Ausdrücke zu verwenden.
Die Grenzsituation zwischen den beiden Koreas beschreibt zwar diesen speziellen sozialen Raum einer Übergangszone, kennzeichnet aber ebenso einen Ort der Zuspitzung von Konflikten, die das globale Geschehen dominieren. Im Speziellen wenn man davon ausgeht, dass sich Nord- und Südkorea jeweils in einer Art „Ausnahmezustand“ im Sinne Giorgio Agambens befinden und damit die Ausübung gesellschaftlicher Gewalt legitimiert wird.
Abseits der üblichen touristischen Trampelpfade tut sich für eine kritische Reisende eine schwer zu verdauende Geschichte auf. Was ich finde (und es sollte mich nicht überraschen), ist eine buchstäblich weiß gewaschene Geschichte eines Kontinents, der sich mitten in (post-)kolonialen Kämpfen befindet.
Den Titel „Randzonen der Kreativwirtschaft“ trägt eine Publikation, die 2009 aus einem Forschungsprojekt von <imediacult</i und des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie hervorging. Dabei wurden die türkische, chinesische und südasiatische Kreativwirtschaft in Wien untersucht. Das Feld der Kreativwirtschaft wurde in diesem Projekt bewusst weit verstanden, sodass es den gesamten Bereich „der professionellen Produktion und Verbreitung von
Die letzte Sendung des Jahres 2009 steht ganz im Zeichen der EU-weiten Vernetzungsarbeit. Wir hören Berichte von Herta Schuster und Juliane Alton, die an Konferenzen in Stockholm und in Zagreb über die kulturpolitischen Strategien der EU, Schwedens bzw. der Region des ehemaligen Jugoslawiens teilgenommen haben. Andy Goerg von No-Racism-Net erzählt uns als Kulturarbeiter des Monats von einer Veranstaltung des European Networks agains Racism und wirft damit die Frage auf,
Zwischen dem 28. und dem 30. September 2009 wurden im Flagey in Brüssel zum zweiten Mal die <iCulture in Motion</i – Konferenz und das Kulturforum abgehalten. <bCulture in Motion</b Auf der <iCulture in Motion</i – Konferenz ließ die Europäische Kommission Projekte präsentieren, die im Rahmen des Kulturförderprogramms durchgeführt wurden. ProjektträgerInnen, Cultural Contact Points, Ministerien und anderen Beteiligte wurde dabei die
Man würde annehmen, dass die serbische Regierung für die Zeit von Juli 2008 bis Juni 2009, als Serbien den jährlich wechselnden Vorsitz der <iRoma Dekade 2005-2015</i [2] innehatte, Anstrengungen unternommen hätte, die Ziele der <iDekade</i aufzugreifen und die Effekte einer Jahrhunderte langen Politik gegen Roma in der Region zu mindern. Weit gefehlt! Wir wurden stattdessen ZeugInnen einer völligen Missachtung der Ziele der <iDekade</i in Serbien und sogar
Manch hartgesottene Grafitti-KünstlerInnen, die stets mit dem Gesetz im Clinch liegen, mögen bei diesem neuen Street Art-Phänomen die Nase rümpfen. Man könnte meinen, Tape Art ist für Softies, da es nicht rechtswidrig ist und kurzerhand von der Wand entfernt werden kann. Sogar Kindergarten- und Schulkinder beginnen schon zu tapen.