Interview mit Anita Hofer zur Kulturförderung in der Steiermark
Das Land Steiermark muss bekanntlich sparen, und fährt einen scharfen Sparkurs. Die freie Kulturszene befürchtet, dass sie von den Förderungskürzungen besonders betroffen ist und hat daher SPÖ Kulturlandesrätin Bettina Vollath gestern abend zu einer Diskussion in die Grazer Postgarage eingeladen.
Kulturpolitische Schwerpunkte der Landesrätin: die Vielfalt in der steirischen Kultur erhalten, Frauenförderung in der Kultur und Neustrukturierung des artist in residence-Programmes
Da wir wahre Multi-Tasking Talente sind, betreiben wir in dieser Sendung Optimismus und Pessimismus zugleich. In Kulturpolitik aktuell berichten wir von einer Diskussionsveranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik, die da lautete: "Kultur trotz(t) Krise?" Die zu hörenden Diskutanten – es waren nur Männer eingeladen, bei weiblicher Moderation – zeichneten für den Förderbereich Kunst und Kultur ein doch düsteres Zukunftsbild. Als Kontrapunkt
Liebe Wien Practice Exchange Teilnehmer, Dear Vienna Practice Exchange participants,
Der Bewegungsmelder Kultur hat in Kulturpolitik aktuell eine Veranstaltung in Linz zum Anlass genommen laut über Gendergerechtigkeit und Bühnenpräsenz nachzudenken und lässt dabei eine illustre, von Fiftitu organisierte Runde über Frauen, die die Clubs rocken (sollten) sinnieren. Die Kulturarbeiterin des Monats ist Stefanie Wuschitz von Miss Baltazar's Laboratory – ein wöchentliches Labor für Frauen in interaktiver Technologie und die sputniks on air träumen von einem Leben zwischen Ambivalenzen und open heavens.
Die Kap Anamur gibt es nämlich immer noch. Zuletzt hat sie 37 Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer gefischt. Die sind aber nicht wie damals versorgt und aufgenommen worden, sondern allesamt wieder abgeschoben. Die Besatzungsmitglieder sind verhaftet worden, und ihnen wurde der Prozess gemacht.
Das Paradox der Subjektivierung aus Ermöglichung und Zwang im Bereich der Arbeit erinnert an das Bild der Eier legenden Wollmilchsau. Renate Lorenz bezeichnet dieses Paradox als Prekarisierung und die Leistung, in diesem Paradox zu agieren, als sexuelle Arbeit.
Die uferlose Fülle an Information und das vermeintliche Chaos sintflutartiger Datenmengen schienen dabei keinen Platz mehr für eine zentrale Autorität zur Wiederherstellung der Ordnung zu lassen. Und auch wenn in jüngster Zeit einem Konzern wie Google – ob nun zum Guten oder Schlechten – eine solche ordnungsstiftende Funktion zugesprochen wird, ist es doch gerade die Suchmaschine aus Mountain View, welche die letzten Überreste einer hierarchisierten Wissensordnung hinter sich gelassen hat.
Der Text analysiert die Bedingungen der Re/Produktion von Leben und Kunst in der Gegenwart und schlägt eine Repolitisierung von Biopolitik durch Nekropolitik vor. Diese veränderte Situation zu berücksichtigen, bildet die Basis für eine Konzeptualisierung neuer Formen von Widerstand.
Die Handlung ist einfach: Eine Gruppe ArbeiterInnen besetzt eine Produktionshalle. Der nächste Schritt der Eskalation kommt, als sich die Besitzer weigern, mit ihnen in Verhandlung zu treten. Junge Anarchisten bieten Hilfe an. Arbeiter fordern von ihnen, dass sie die Besitzer zu ihnen bringen. Es kommt anschließend zum Bossnapping, und als es darum geht, diese Allianz zu festigen, bricht alles zusammen, weil die ArbeiterInnen keineswegs den Vorstellungen der anarchistischen AktivistInnen entsprechen.
Bei Betrachtung der politischen Situation in Estland fällt die Diskrepanz zwischen der ausgesprochen fragmentierten Natur der linken Bewegung und der heftigen Reaktion des Staates auf das jüngste Aufkommen einer außerparlamentarischen sozialen Bewegung auf.