Die slowenischen Massenmedien fühlen sich in nonchalanter Weise berechtigt, öffentlich xenophobische, rassistische und intolerante Ausdrücke zu verwenden.
als ich letztens die zib 2 gesehen habe, war ich baff. ingrid thurnher interviewt khg – ehemaliger finanzminister unter blau-schwarz – mittlerweile könig des lächelns. oder, wie er sich selbst bezeichnet, substitut der monarchie im seitenblickezirkus. eine rolle, die ihm gar nicht gefällt. sagt er. frau thurnher, da unterstellen sie mir etwas. lächelnd. ingrid thurnher hat keine chance. khg sieht sich als moderator. er kündigt den folgenden club 2 an, immer
Autokratische Regime neoliberaler Prägung zeichnen sich durch eine ständige Kommunikationsemphase aus, die die Ausübung tatsächlicher Machtverhältnisse in einen Nebel aus Partizipationsversprechen hüllt.
Wie wir wissen, ist Checking das, was im Moment passiert, wenn manche Länder des ehemaligen Osteuropas der EU beitreten oder wenn darüber verhandelt wird, ob neue Länder wie Kosovo, Serbien, Mazedonien, Bosnien, Albanien etc. beitreten sollen. Diese Länder werden als rückschrittlich oder nicht genug entwickelt konstruiert, wenn es um politische Werte und Emanzipation geht.
Schwarz-weiß Filmmaterial, ca. aus den 1970ern, das einen Kinosaal und auf eine Leinwand starrende Menschen zeigt, welche sich von einem mit österreichischem Akzent sprechenden Mann „Ich bin f-r-e-m-d hier“„beibringen“ lassen müssen. „Ich bin Aus-län-der.“ „Sie sind NICHT von hier. Nein, ich bin FREMD hier“, wiederholen die Stimmen. Unterrichtsmaterial für den Erwerb der deutschen Sprache? Eher „Anwerbungspolitik“ auf österreichisch.
Die Grenzsituation zwischen den beiden Koreas beschreibt zwar diesen speziellen sozialen Raum einer Übergangszone, kennzeichnet aber ebenso einen Ort der Zuspitzung von Konflikten, die das globale Geschehen dominieren. Im Speziellen wenn man davon ausgeht, dass sich Nord- und Südkorea jeweils in einer Art „Ausnahmezustand“ im Sinne Giorgio Agambens befinden und damit die Ausübung gesellschaftlicher Gewalt legitimiert wird.
Fast erscheint es so, als ob die Gestaltung des Covers den Inhalt des Buches antizipierte: Auf dem Umschlag des von Stephan Ditschke, Katerina Kroucheva und Daniel Stein herausgegebenen Sammelbandes „Comics. Zur Geschichte und Theorie eines populärkulturellen Mediums“ befindet sich ein merkwürdiges Hybrid. Betrachtet mensch dieses analog der Leserichtung europäischer Comics, dann lässt das Coverbild die BetrachterIn zur ZeugIn einer eigentümlichen Metamorphose werden.
„Wir wären gerne gut anstatt so roh, doch die Verhältnisse, die sind nicht so.“ Diesem bekannten Brecht-Diktum folgt derzeit die Kulturpolitik in vielen europäischen Staaten.
Wie inszeniert man aus einfachen Verdrehungen und Verkürzungen einen Skandal?
In Österreich und in vielen anderen Ländern werden seit einigen Jahren Organisationsparagraphen zunehmend gegen politische Initiativen eingesetzt.
Migration und Rassismus sind innerhalb der österreichischen Gewerkschaftsbewegung ein heißes Eisen. Und wer dieses Eisen entschlossen angreift, verbrennt sich meistens die Finger.
Soll eine Künstler*in ohne EU-Pass nach Österreich eingeladen werden, fängt das Dilemma beim Aufenthaltstitel an, setzt sich ggf. bei der Beschäftigungsbewilligung fort und nimmt auch nach der – im glücklichsten Fall möglichen – Einreise der Künstler*in noch kein Ende. Zunächst steht die aufwändige Antragstellung für ein Visum an.