Das von der Netzkultur Community entwickelte und vom Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny als besonders zukunftsträchtig angesehene Fördersystem für die Netzkultur in Wien steht in krassem Widerspruch zu den Grundrechten und kann Haftungsfolgen für die Stadt nach sich ziehen. Das sind die Ergebnisse einer von der IG Kultur Österreich in Auftrag gegebenen (von RA Maria Windhager durchgeführten) Untersuchung
Lesung & Diskussion Mit: Michael Köhlmeier Robert Menasse Doron Rabinovici Marlene Streeruwitz Daniela Strigl Maria Bill liest Gedichte von Gerhard Ruiss Einleitung: Christian Felber, Attac, Mitherausgeber „Das kritische EU-Buch“ Moderation: Corinna Milborn, Autorin „Gestürmte Festung Europa“ 15. Juni 2006, 11h Volkstheater – Großes Haus<br
Entschließungsantrag vom 24. Mai 2006. Am 24. Mai wurden drei von vier Punkten der IG-Resolution durch den Landtag beschlossen.
Jour Fixe am 2. Mai 2006 im Spektral-Medienlabor, Graz. Jour Fixe mit Wolfgang Zinggl, Bundeskultursprecher der Grünen
Während der "Sound of Europe" noch in unseren Ohren klang, strebte die österreichische EU-Ratspräsidentschaft mit "Café d´Europe" Anfang Mai bereits einem weiteren dramaturgischen Höhepunkt entgegen. Ziel dieses "europaweiten Kulturprojekts" war laut Staatssekretär Winkler, über den Genuss "typischer europäischer Mehlspeisen" die "emotionale und kulturelle Vielfalt Europas" zu entdecken. <iWas haben Gugelhupf und Tiramisu eures Erachtens mit dem
Die österreichische EU-Ratspräsidentschaft stand heute ganz im Zeichen von süßen Nachspeisen: Die Veranstaltung “Sweet Europe", die am heutigen Europatag in 27 europäischen Hauptstädten über die Bühne ging, war ein Paradebeispiel „schöner und sinnlicher“ Repräsentationskunst. Ins Cafe Central in der Wiener Herrengasse begaben sich die Initiatoren (das Institut der Regionen Europas unter der Leitung von Franz Schausberger) um über europäische Identität zu
Wenn man sich am 9. Mai im Rahmen eines Projekts "Café d'Europe" in diversen Kaffeehäusern mit Kultur schmückt, dann sollte man auch die im Kulturbereich anstehenden nationalen Aufgaben in Angriff nehmen. Sie süßen Seiten Europas – es gibt sie tatsächlich, auch wenn sie zwischen neoliberaler Ideologie der EU- Kommission und national(istisch)er Schuldzuweisungspolitik der Regierungen oftmals zerbröselt werden.
Die Demokratie sollte der Raum sein, in dem im Prinzip jede Hegemonie mit den Mitteln, die die Demokratie dafür vorsieht, herausgefordert werden kann. Demokratie sollte deshalb als Raum des Widerstands definiert werden und jedes System, das einen solchen Widerstand nicht ermöglicht, verliert daher seinen Anspruch, als „demokratisch“ qualifiziert zu werden. Das impliziert, dass Demokratie nicht als liberal-individualistische Idee aufgefasst werden sollte, dass jedes Individuum gleich viel Macht haben sollte, sondern im Gegenteil sollte sie, einem Konzept folgend, das man „sozial-multitudinär“ nennen könnte, als Raum verstanden werden, der die Herausbildung und Abwechslung hegemonialer Allianzen ermöglicht.
Die von mir angenommene gemeinsame Identität als Spanischsprechende wurde durch unsere soziale Position, uns auferlegt durch koloniale Vermächtnisse, den fordistischen Kapitalismus und neue Achsen des Empire, in Frage gestellt.
Parodie ist ein Gesang, der ähnlich moduliert ist wie ein anderer Gesang und diese Imitation kann auch missbräuchlich sein. Während die Parodie immer ein Beigesang ist, kann sie auch manchmal ein Gegengesang sein. Das gilt auch für die Übersetzung.
„Alle fünf Jahre findet in Kassel eine der wichtigsten Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst statt. Wie heißt sie?“ Menschen, die an Kultur und Kunst interessiert sind, meist Mitglieder des so genannten BildungsbürgerInnentums können diese Frage sicherlich leicht beantworten. Aber diese Frage ist nicht an sie gerichtet. Tatsächlich handelt es sich um die 85ste Frage eines Tests, den EinwanderInnen ablegen müssen, wenn sie in Hessen die deutsche StaatsbürgerInnenschaft erlangen wollen.
Was es heißt, 10, 20 oder gar 50 Mal im Jahr den Job zu wechseln ... Kaum jemand hat sich mit der Praxis und Theorie der immateriellen Arbeit und des kognitiven Kapitalismus so intensiv beschäftigt wie der in Paris lebende Soziologe und Philosoph Maurizio Lazzarato.