Fair Pay

Fair Pay Zwischenbilanz mit Eva Maria Bauer, Elena Stoißer, Thomas Randisek und Yvonne Gimpel. Wo stehen der Bund, die einzelnen Bundesländer und die Städte in der Umsetzung von Fair Pay? Welche weiteren Schritte stehen an? Wie ist die Lage für Kulturinitiativen, wie für Einzelkünstler*innen in den verschiedenen Sparten? Wo hakt es in der Praxis? Und was braucht es, damit Fair-Pay-Prozesse tatsächlich und nachhaltig zu einer Verbesserung der Arbeits- und Einkommenssituation für alle in Kunst und Kultur beitragen können? Der Kulturrat Österreich lud zu einem Abend mit Schlaglichtern auf den Stand der Dinge, Updates aus aktuellen Arbeitsprozessen und ausführlicher Gelegenheit zur Nachfrage.

Diskussion: Fair Pay Zwischenbilanz.

Wo stehen der Bund, die einzelnen Bundesländer und die Städte in der Umsetzung von Fair Pay für Kunst und Kultur? Welche weiteren Schritte stehen an? Wie ist die Lage für Kulturinitiativen, wie für Einzelkünstler*innen in den verschiedenen Sparten? Der Kulturrat lud zur Info- und Diskussionsveranstaltung.
Ende Mai wurde die Prekariatsstudie veröffentlicht, eine Untersuchung der FH Vorarlberg im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung zu den Lebens- und Einkommensverhältnissen Kunstschaffender. Das Ergebnis ist so erschreckend wie erwartet: Jede*r zweite Künstler*in in Vorarlberg ist armutsgefährdet. Die Handlungsempfehlungen der Studienautor*innen, basierend auf umfassenden Erhebungsmaterial und Vorschlägen aus der Szene, bieten konkrete To Dos, denn nach der Studie ist vor der Strategie! Nun sind die politischen Entscheidungsträger*innen am Zug und könnten gemäß Regierungsprogramm entsprechende Förderungs- und Budgetschritte setzen. Annette Raschner vom ORF Vorarlberg führte dazu ein Interview mit Mirjam Steinbock, Geschäftsführerin der IG Kultur Vorarlberg.
Wo stehen der Bund, die einzelnen Bundesländer und die Städte in der Umsetzung von Fair Pay für Kunst und Kultur? Welche weiteren Schritte stehen an? Wie ist die Lage für Kulturinitiativen, wie für Einzelkünstler*innen in den verschiedenen Sparten? Wir laden zur Info- und Diskussionsveranstaltung am Donnerstag den 22. Juni um 19h im Depot, Wien.
Fair Pay... der Rest ist unbezahlt. Eine Kampagne der IG Kultur. KIKK OFF za kulturo #17: Die IG KiKK hat die österreichweiten Entwicklungen zu Fair Pay zu einer Zwischenbilanz zusammengefasst. In dieser Radioepisode unterhält sich Ana Grilc mit Elena Stoißer, Büroleiterin der IG KiKK und Autorin des Berichts.
Während sich die Bundesländer Salzburg, Tirol und Steiermark zuerst für die Erhebung des Fair Pay-Gaps im nichtselbständigen Kulturarbeitserwerbs entschied, fokussiert die Vorarlberger Landesregierung seit 2021 die Erhebung der prekären Einkommensverhältnisse von Vorarlberger Künstlerinnen und Künstlern. Parallel dazu ermittelt die Kulturabteilung des Landes den Fair Pay-Gap, also die Lücke zwischen der tatsächlichen Bezahlung und den Gehaltsempfehlungen der Interessensvertretungen, bei ausgewählten Einrichtungen. Eine umfassende und den breiten Vorarlberger Kultursektor betreffende, detaillierte und transparente Erhebung gibt es bis dato nicht. Welchen Regeln das Spiel um ausreichende Budgetmittel mit je nach Kunstsparte und Kultureinrichtung verschiedenen Würfeln jetzt und in Zukunft unterliegen wird, ist somit noch offen.

Empfehlungen zur Einführung von Fair Pay in Kärnten/Koroška

Was kann Kärnten/Koroška aus den bereits laufenden Fair-Pay-Prozessen auf Bundesebene und der Bundesländer für eine eigene Strategie lernen? Diese Fragen beantworten wir in unserem Bericht „Fair Pay Kärnten/Koroška“ und zeigen damit auf, wie die Verbesserung der Arbeits- und Einkommenssituation für alle Kulturtätige gelingen kann. Bereits vor der Wahl kündigte Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser an, dass unsere Analyse „als Grundlage für die weiteren Weichen in Sachen Fair Pay“ dienen werde. Im neuen Regierungsprogramm bekennt sich das Land Kärnten/Koroška zu Fairness in Kunst und Kultur. Mit dieser Analyse hat die IG KiKK eine gut vorbereitete Ausgangslage für einen Aktionsplan zur Einführung von Fair Pay auf Landesebene geschaffen. Aus allen österreichweiten Fair-Pay-Bewegungen hat die IG KiKK folgende Empfehlungen zur Einführung von Fair Pay in Kärnten/Koroška abgeleitet.
Die IG KiKK – Interessensgemeinschaft für Kulturinitiativen in Kärnten/Koroška – übergibt ihre Analyse der österreichweiten Fair-Pay-Bewegungen im Kulturbereich an das Land Kärnten/Koroška. Enthalten sind umfangreiche Empfehlungen für die Umsetzung einer eigenen Strategie mit einem zentralen Rat: Für die Zukunftsfähigkeit der Kulturlandschaft braucht es eine Joboffensive, die Anstellungen UND faire Bezahlung im Kulturbereich ermöglicht!
fair pay kärnten koroska make a change Was kann Kärnten/Koroška aus den bereits laufenden Fair-Pay-Prozessen auf Bundesebene und der Bundesländer für eine eigene Strategie lernen? Diese Fragen beantworten wir in unserem Bericht „Fair Pay Kärnten/Koroška“ und zeigen damit auf, wie die Verbesserung der Arbeits- und Einkommenssituation für alle Kulturtätige gelingen kann. Bereits vor der Wahl kündigte Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser an, dass unsere Analyse „als Grundlage für die weiteren Weichen in Sachen Fair Pay“ dienen werde. Im neuen Regierungsprogramm bekennt sich das Land Kärnten/Koroška zu Fairness in Kunst und Kultur. Mit dieser Analyse hat die IG KiKK eine gut vorbereitete Ausgangslage für einen Aktionsplan zur Einführung von Fair Pay auf Landesebene geschaffen. Aus allen österreichweiten Fair-Pay-Bewegungen hat die IG KiKK folgende Empfehlungen zur Einführung von Fair Pay in Kärnten/Koroška abgeleitet.
Fair Pay Prozess Der Kulturbereich ist besonders von Prekariat, Unterbezahlung, schlechter sozialer Absicherung und unsicheren Arbeitsverhältnissen betroffen. Deshalb hat die IG Kultur schon vor über zwölf Jahren die Kampagne für Fair Pay im Kulturbereich gestartet. Fair Pay konnte erstmals ins Regierungsprogramm lobbyiert werden. Das ist nun drei Jahre her, das heißt die Legislaturperiode neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Wir haben nachgefragt, wie es in Bund und Ländern in Sachen Fair Pay gerade steht.
Der Erfolg, dass FAIR PAY endlich auch auf der politischen Agenda steht, hat bei vielen Kulturinitiativen zu einer intensiven Auseinandersetzung mit ihren Entlohnungsmöglichkeiten und dem Gehaltsschema der IG Kultur geführt. Antworten auf die dabei entstandenen Fragen – insbesondere, wie sich Anspruch und Realität vereinbaren lassen – findet ihr hier.
KIKK OFF za kulturo #14: Ana Grilc, die neue Radiomacherin der IG KiKK, berichtet vom Fair Pay Day. Letztes Jahr gab es erstmals Fair Pay Zuschüsse. Der Container 25 konnte damit gerade mal eine (!) Veranstaltung fair bezahlen. Daher machten IG Kultur, IG KiKK und Container 25 gemeinsam mit dem FAIR PAY DAY darauf aufmerksam, dass weiterhin viele Kulturarbeiter:innen und Künstler:innen un(ter)bezahlt arbeiten!