Politik

Partizipation, Transparenz, Mitbestimmung. Das waren drei Themenschwerpunkte der ein Jahr andauernden Arbeitstagung des Parlamentes zur Stärkung der Demokratie. Begriffe, die gerade für NGOs und damit für die Arbeit der IG Kultur Österreich von enormer Bedeutung sind. Leider verfehlte die so genannte Enquete-Kommission, ein Übereinkommen in den
Dissenz politische Praxis Fragmente aus Gesprächen mit Rubia Salgado,
der Autorin des Buchs „Aus der Praxis im Dissens“.
In einer Pressemitteilung vom 23.September 2015 fordert die IG Kultur Österreich Landesrat Christian Buchmann auf zukunftsorientierte Kulturpolitik zu machen oder zurücktreten. Auch solidarisiert sie sich mit der finanziell unter Druck geratenen IG Kultur Steiermark: "Was passiert, wenn man BetriebswirtInnen mit eingeschränktem Weitblick politische Aufgaben überträgt? Sie werden sie nach ihren wirtschaftlichen Zielen umgestalten.
Am Dienstag 6.Oktober 2015 wurde die Petition zur Rettung des Kulturraums Steiermark an Landtagspräsidentin Bettina Vollath übergeben. Personen aus dem Kulturbereich lasen Statements vor, die wiedergaben warum die Petition unterstützt wurde - 43 Bekenntnisse zu Kunst und Kultur!
Von Schmugglern, Schleppern, Flüchtlingen  Erinnerungskultur an der Gebirgsgrenze zwischen Vorarlberg und Graubünden. Lange Zeit erinnerte man sich an die Zeit des NS-Regimes auch im Montafon sehr österreichisch. Rund um die Kriegerdenkmäler und sogenannten Heldenehrungen herrschte ansonsten ein weitgehendes Verschweigen und Verdrängen. Erst in den Jahren ab 2000 setzte sich der Heimatschutzverein Montafon in einer Reihe von Veranstaltungen und Publikationen mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinander. Diese für ein Heimatmuseum und seinen Trägerverein beachtenswerte Offenheit wurde jedoch anfangs überregional kaum wahrgenommen. 
Zeitgenössische und regionale Kulturinitiativen sind vitaler Bestandteil der österreichischen Kulturlandschaft, aber sie schaffen das nicht wegen, sondern eher trotz der österreichischen Kulturpolitik. Obwohl sie den Großteil des Angebots liefern, erhalten sie nur 5% des Kunstbudgets. Der Großteil geht an die wenigen großen Kulturtanker.
Was passiert, wenn man BetriebswirtInnen mit eingeschränktem Weitblick politische Aufgaben überträgt? Sie werden sie nach ihren wirtschaftlichen Zielen umgestalten. Dass sich Kunst und Kultur nur über Umwege rechnen, ist zu den PolitikerInnen vorgedrungen. Allein, wenn es nach ihnen geht, sollten die Umwege nicht zu lange sein, sich noch in einer Legislaturperiode rechnen und "ordentlich etwas her machen", sprich einen Glanz auf die eigenen
Im Dezember 2014 hat das Grazer Kulturressort den Endbericht zum 2. Teil der Umsetzungsstudie zur Grazer Kulturförderung erhalten.
An Landesrat Christian Buchmann und seine Abteilung erging ein offener Brief da, Ende August die Kulturinitiativen aufgefordert wurden, eine Kurzdarstellung ihres Vorhabens und einen aktualisierten Finanzplan für die Vertragserrichtung an die Kulturabteilung zu übermitteln. Die geforderte „Anpassung“ der im Frühjahr gestellten Anträge an die Subventionskürzungen ist eine Neuerung im Subventionsprozedere, die für die Kulturinitiativen zusätzlichen Aufwand
An Landesrat Christian Buchmann und seine Abteilung erging ein offener Brief, da Ende August die Kulturinitiativen aufgefordert wurden, eine Kurzdarstellung ihres Vorhabens und einen aktualisierten Finanzplan für die Vertragserrichtung an die Kulturabteilung zu übermitteln. Die geforderte „Anpassung“ der im Frühjahr gestellten Anträge an die Subventionskürzungen ist eine Neuerung im Subventionsprozedere, die für die Kulturinitiativen zusätzlichen Aufwand bedeutet, ohne zu wissen, warum.
Die IG Kultur Wien in Allianz mit Interessengemeinschaften, Kulturinitiativen und Kunst- und Kulturschaffenden präsentierte am 1.September 2015 im Wiener WUK - Werkstätten und Kulturhaus im Rahmen einer Pressekonferenz konkrete Positionen und Forderungen zur aktuellen Lage von Kunst und Kultur in Wien.
Foto: ©Patrick Kwasi Was bedeutet es für eine Kulturpolitik, wenn die selben Fragen und Probleme noch immer aktuell sind, die sich bereits vor Jahren dringend gestellt haben? Über ökonomische Zwänge, prekarisierte Arbeitsverhältnisse, das Desinteresse der Politik und alte neue Forderungen.